Kritik

«The Last of Us»: So war die erste Episode

Luca Fontana
17.1.2023

Es ist die vielleicht am sehnlichsten erwartete Videospiel-Adaption aller Zeiten – und mit ziemlicher Sicherheit die ambitionierteste: HBOs «The Last of Us». Ein Review zur ersten Episode.

Eines vorweg: In diesem Review gibt’s keine Spoiler. Du liest nur Infos, die aus den bereits veröffentlichten Trailern bekannt sind.


Sonys bahnbrechendes Spiel «The Last of Us» aus dem Jahr 2013 hat es uns von Anfang an nicht leicht gemacht. Nicht wegen seiner Schwierigkeitsstufe. Sondern emotional: Ein Zombie-Game in seiner berauschendsten, traurigsten und intimsten Form.

Jetzt hat das Spiel eine Serien-Adaption bekommen. Eine, die schon nach nur einer Episode nach dem Prädikat «Beste Game-Adaption aller Zeiten» schreit.

Darum geht’s in «The Last of Us»

Das Jahr: 2003. George W. Bush ist US-Präsident. Nokias Mobiltelefone sind überall. Und Joel (Pedro Pascal), ein alleinerziehender, überarbeiteter Vater, scheint vom Pech verfolgt. Umso mehr, als eines Tages ganz Texas dem Wahnsinn verfällt: Ein Pilz lässt Menschen zu Zombies mutieren – und Joels Welt zusammenbrechen.

Ein grossartiger Start

Letzteres ist von der ersten Sekunde an deutlich zu spüren: «The Last of Us» trifft die Stimmung und Atmosphäre des Spiels perfekt. Auch dank der Musik aus der Feder Gustavo Santaolallas und David Flemings. Beim Intro konnte ich nicht anders, als eine Träne der Rührung zu verdrücken.

Auf einmal herrscht Ruhe im Studio.

Die nächste Episode darf kommen

So oder so: Episode 2 kann nicht früh genug kommen.


«The Last of Us» läuft seit dem 16. Januar auf Sky Show mit Entertainment-Pass. Die erste Staffel umfasst neun Episoden, die im Wochenrhythmus erscheinen. Meine Kollegen und ich werden uns im digitec Podcast, der am Donnerstag erscheint, ausführlich darüber unterhalten.

Titelfoto: HBO / Sky Show

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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