Kritik

«Cat Quest: Pirates of the Purribean»: Verspricht ein knuffiges Abenteuerspiel zum Verlieben zu werden

Der dritte Teil der «Cat Quest»-Reihe verspricht mit seiner malerischen Piratenwelt ein weiteres packendes Abenteuer für Jung und Alt. An der Gamescom konnte ich «Pirates of the Purribean» anspielen.

Ohne Embargo hätte «Cat Quest Pirates of the Purribean» ganz oben auf meiner Gamescom-Highlight-Liste gestanden. Von allen Spielen, die ich an der Game-Messe angezockt habe, hatte ich bei diesem 2,5D-Katzenabenteuer das breiteste Grinsen im Gesicht.

Die «Cat Quest»-Reihe besteht aus Action-Rollenspielen. Du kannst sie alleine oder zu zweit spielen. Die ersten beiden Teile sind in einem mittelalterlichen Fantasy-Setting angesiedelt. Teil drei spielt, wie es der Name vermuten lässt, in der Karibik, als Piraten Hochkonjunktur hatten. Die Inselwelt wird von Piraten-Ratten (Pi-rats) belagert, die auf der Suche nach dem mystischen Schatz namens Nordstern sind. Den überlässt du ihnen natürlich nicht kampflos.

Eine Welt zum Fressen schön

Als Belohnung erhalte ich ein Amulett. Meine Mieze lässt sich mit verschiedenen Waffen und Ausrüstungsgegenständen versehen. Amulette bringen spezielle Eigenschaften mit sich. Wenn ich mit meinem neuen Schmuck direkt nach einer Ausweichaktion angreife, führe ich einen Spezialangriff aus. In «Cat Quest 3» gibt es keine Klassen. Die Ausrüstung bestimmt, ob du eher Fernkämpfer mit Pistole oder säbelschwingender Nahkämpfer bist, der Blitze auf die Gegner feuert.

Anspruchsvoller als es aussieht

Trotz kindlicher Optik ist das Spiel kein Spaziergang. Wenn ich nicht aufpasse, gibt's ordentlich was auf den Pelz. Geschicktes Ausweichen und Einsetzen der passenden Magieangriffe ist besonders bei Bosskämpfen wichtig. So einen erlebe ich, als ich an einem verschlossenen Tor vorbei will, das ein übel gelauntes Wildschwein bewacht. Weil ich mich auch im Kampf frei bewegen kann, muss ich aufpassen, dass ich nicht aus Versehen in weitere kleinere Gegner laufe.

Das Spiel ist vollgepackt mit Schätzen, Geheimnissen und kauzigen Charakteren. Ich treffe auf einen zaubernden Hund, der von seinen Artgenossen ausgestossen wurde, weil Hunde keine Magie beherrschen sollten. Solche Vorurteile kennt meine Fellnase nicht und so lerne ich von ihm einen neuen Zauberspruch.

Das Abenteuer wartet

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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