CT Magazin Test | 4K-Projektoren fürs Heimkino
Score au test ohne Note
Edition 04/2018 - Alle fünf Geräte im Test bewältigten die 4K-Projektion gut. Es zeigte sich aber, dass die Darstellung von einem höher auflösenden Projektionsdisplay profitiert. So brachte der Sony-Beamer mit 4K-LCoS-Panel eindeutig das schärfste Bild auf die Leinwand. Die Projektion des mit
Full-HD-DLP ausgestatteten W1700 von BenQ fiel im Vergleich dazu klar unschärfer aus. Zwar nutzt auch Epsons TW7300 X12000 benötigt rund ein Viertel weniger als die anderen Geräte im Test. Außerdem benötigt er keine Abkühl- beziehungsweise Nachlaufzeit am Videoabend. Aber:
Der Beamer braucht einen festen Platz im Heimkino, mal eben durch die Gegend tragen will man den schweren Trumm nicht. Und er ist zumindest derzeit noch sehr teuer.
Acers V7850 mit dem gleichen DLP-Panel nimmt sich im Vergleich dazu super handlich aus. Er besticht mit seinem hohen Kontrast und satten Farben, seine Optik führt aber zu ungleichmäßig ausgeleuchteten Bildern. Wer Probleme mit dem Regenbogeneffekt von DLP-Beamern hat, sollte vom Acer V7850 und auch vom kleinen BenQ-Beamer W1700 Abstand nehmen.
Sonys VW260ES konnte im Test mit einer farblich ausgewogenen, scharfen Projektion überzeugen. Die feste Verknüpfung der voreingestellten Bildpresets mit der Lampeneinstellung fanden wir
störend. Bei den seltsamen Farbmustern hinter einfarbigen Flächen handelt es sich wohl um einen Gerätedefekt – davon abgesehen gefielt uns die kontraststarke, natürliche Darstellung des VW260ES ganz ausgezeichnet.
- gute Voreinstellungen
- natürliche Darstellung
- kein echtes 4K
- träger Motorzoom