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von Samuel Buchmann
Apple führt zum ersten Mal eine Rugged-Version in ihr Uhrensortiment ein: die Apple Watch Ultra. Nebst dem Star der Show wurden auch die Series 8 und eine neue SE-Version der Smartwatch präsentiert.
Apple bleibt dieses Jahr dem Design mit den abgerundeten Kanten treu – zumindest bei der Apple Watch Series 8 und der SE-Version der Smartwatch. Etwas schärfere Kanten sind bei der neuen Version für Extremsportlerinnen und Extremsportler, der Apple Watch Ultra, zu sehen.
Diese Rugged-Version verfügt mit 49 Millimetern über das bisher grösste Display einer Apple Watch. Weitere Grössen gibt es nicht. Auch bei der Farbe und dem Material gibt es nur eine Wahl. Das Gehäuse der Apple Watch Ultra besteht aus Titanium und erstrahlt in einem silbernen Farbton .
Die Apple Watch Ultra soll besonders in extremen Konditionen – beim Tauchgang im dunklen Meer oder beim Marathonlauf durch die pechschwarze Nacht – hilfreich sein. Deshalb besteht ihr
Display aus bruchsicherem Saphirglas und leuchtet mit 2000 Nits Helligkeit.
Besonders auffällig an der Apple Watch Ultra sind der neue Action Button und die neu grössere Digital Crown. Der orangene Action Button befindet sich auf der linken Seite der Watch, die bei den bisherigen Modellen frei ist. Der neue Knopf startet und wechselt Workouts mit einem Klick und markiert Segmente eines Triathlons sowie wichtige Punkte für den Kompass. Auch für weitere Funktionen kann der Action Button personalisiert werden. Dank den grösseren und griffigeren Knöpfen sollst du die Apple Watch Ultra auch mit Handschuhen bedienen können.
Die Apple Watch Ultra kommt mit einer Mobilfunk-Verbindung und Dual-Frequenz-GPS. Drei eingebaute Mikrofone sollen dabei helfen, auch in windigen und lauten Umgebungen gehört zu werden. Gleichzeitig soll die Uhr selbst lauter sein. Denn die Ultra ist mit einer 86-Dezibel-Sirene ausgestattet. Wenn du also in einer brenzligen Situation in der Wildnis draussen Hilfe brauchst, soll der Alarm der Smartwatch im Umkreis von 180 Metern zu hören sein.
Läuferinnen und Läufer sollen mit der Apple Watch Ultra einen ganzen Ironman absolvieren können. Deshalb läuft sie mit einem Ladegang 36 Stunden lang. Wird der Low-Power-Modus aus WatchOS 9 aktiviert, sollen bis zu 60 Stunden möglich sein. Für die Apple Watch Ultra wurden drei Armbänder konzipiert: Trail, Alpine und Water – sie sollen in den namensgebenden Umgebungen am besten funktionieren.
Zum Stichwort «Wasser» gab es in der Präsentation ein spezielles Segment. Denn die Apple Watch Ultra soll speziell für Taucherinnen und Taucher nützlich sein. Hardwareseitig ist die Uhr bis zu einer Tiefe von 100 Metern wassergeschützt und nach dem internationalen Standard für Tauchzubehör gemäss EN13319 zertifiziert. Man sollte mit ihr aber nicht weiter als 40 Meter unter die Wasseroberfläche abtauchen. In Verbindung mit der Oceanic-Plus-App soll die Watch als Tauchcomputer fungieren und relevante Informationen zur Strömung und Temperatur des Wassers anzeigen sowie Tauchgänge tracken können.
Softwareseitig bringt die Apple Watch Ultra eine neue Watch Face namens Wayfinder und einen neu designten Kompass mit. Wenn es dunkler wird, kannst du an der Digital Crown drehen und das Display springt in den Night Mode.
Nebst all den neuen Funktionen verfügt die Apple Watch Ultra über alle Messmöglichkeiten der Basisversion der Series 8 – darunter auch die des neuen Temperatursensors. Dass der Preis der Uhr deutlich über dem Basismodell liegt, ist nicht überraschend. Die Apple Watch Ultra ist für 849 Schweizer Franken bzw. 999 Euro zu haben und ab dem 23.September verfügbar.
Die neue Basisversion der Apple Watch bringt vor allem bekannte Funktionen mit – eine zentrale Neuerung ist aber trotzdem dabei. Die Apple Watch Series 8 kann jetzt nämlich die Körpertemperatur am Handgelenk messen. Das, über zwei in der Uhr verbaute Temperatursensoren. Einer befindet sich auf der Unterseite der Uhr und einer unter dem Display. Dank diesen Sensoren soll die Apple Watch Series 8 Temperaturunterschiede von bis zu 0,1 Grad Celsius erkennen.
Damit soll das Zyklusprotokoll genauer werden. Konkret sollen Nutzerinnen damit besser über ihre fruchtbaren Tage informiert sein. Die Temperaturmessung soll menstruierenden Personen zusätzlich helfen, allfällige Unregelmässigkeiten ihrer Periode zu erkennen. Für medizinische Diagnosen ist die Apple Watch trotzdem nicht gedacht.
Des Weiteren bleibt die Gesundheitsmessung gleich zum Vorgängermodell. Das heisst, bei der Series 8 ist es weiterhin möglich, den Blutsauerstoff, die Herzfrequenz und den Herzrhythmus zu messen oder ein EKG zu erstellen.
Auch das Always-On-Retina-Display mit einer Helligkeit von 1000 Nits bleibt unverändert. Neu hingegen steckt im Inneren der Watch der S8-Chip und nicht mehr der S7. Die Batterielaufzeit bleibt zwar mit 18 Stunden gleich, doch in Kombination mit WatchOS 9 soll diese auf 36 Stunden gestreckt werden können. Dafür setzt der Low-Power-Modus, die Uhr in gewünschten Momenten auf Sparflamme – zum Beispiel mit der Deaktivierung des Always-On-Display. Mit einem Software-Update kann der Low-Power-Modus bis hin zur Apple Watch Series 4 verwendet werden.
Eine neue Funktion, die CEO Tim Cook in der Keynote betonte, ist die Crash Detection für die Apple Watch Series 8. Dank einem neuen Beschleunigungssensor und einer Anpassung des bestehenden Gyrosensors kann die Watch Series 8 mit WatchOS 9 Autounfälle erkennen – und wählt automatisch den Notruf – sofern du nicht innerhalb von zehn Sekunden reagierst.
Die zwei Displaygrössen der Series 8 von 41 und 45 Millimetern sind auch von der Vorgängerversion bekannt. Neu sind hingegen die Armbänder von Apple, Nike und Hermès. Bei den Farben gibt es leicht veränderte Optionen: Das günstigere Aluminium-Gehäuse kommt in der Farbe Mitternacht, Polarstern, Silber und Product Red und ist für 429 Schweizer Franken bzw. 499 Euro zu haben. Die Edelstahl-Varianten kommen in Graphit, Silber und Gold und kostet 749 Schweizer Franken bzw. 849 Euro. Die Apple Watch Series 8 ist ab dem 16. September verfügbar.
Auch die Budget-Version der Apple Watch hat einen neuen Prozessor bekommen. Im Innern der Apple Watch SE steckt der gleiche S8-Chip wie in der Series 8. Das SE-Modell des vergangenen Jahres hatte noch den S5-Chip der Series 5 verbaut.
Doch auch bei der aktuellen SE-Version ist die Display-Fläche mit 40 bzw. 44 Millimetern etwas kleiner als bei der Basisversion. Auch die schwarzen Ränder sind weiterhin etwas breiter. Dass es sich dabei um ein Retina-Display mit 1000 Nits Helligkeit handelt, bleibt aber gleich.
Die aktuelle Apple Watch SE kann weiterhin keinen Blutsauerstoff messen oder ein EKG erstellen. Auch die neue Temperaturmessung am Handgelenk bleibt der Budget-Apple-Watch verwehrt. Herzfrequenz und Herzrhythmus können aber weiterhin gemessen werden. Notrufe, Sturzerkennung und auch die neue Unfallerkennung sind aber möglich.
Die Apple Watch SE gibt es nur mit Aluminiumgehäuse. Hier kannst du zwischen den Farben Mitternacht, Polarstern und Silber wählen. Die Apple Watch SE kostet 269 Schweizer Franken bzw. 299 Euro und ist ebenfalls ab dem 16. September verfügbar.
Nebst den Smartwatches hat Apple auch die iPhone-14-Reihe und die neuen AirPods Pro vorgestellt. Die Beiträge dazu findest du hier:
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«Ich will alles! Die erschütternden Tiefs, die berauschenden Hochs und das Sahnige dazwischen» – diese Worte einer amerikanischen Kult-Figur aus dem TV sprechen mir aus der Seele. Deshalb praktiziere ich diese Lebensphilosophie auch in meinem Arbeitsalltag. Das heisst für mich: Grosse, kleine, spannende und alltägliche Geschichten haben alle ihren Reiz – besonders wenn sie in bunter Reihenfolge daherkommen.