News & Trends

Samsung präsentiert seine Gaming-Monitore für 2026

Samuel Buchmann
24.12.2025

Das Line-up der Südkoreaner umfasst 3D-Funktionen, hohe Auflösungen und bis zu 1040 Hertz. Ausserdem wird QD-OLED etwas heller.

Samsung stellt im Vorfeld der Elektronikmesse CES fünf neue Gaming-Monitore vor: einen 32 Zoll grossen Odyssey 3D (G90XH), einen 27 Zoll grossen Odyssey G6 (G60H) mit hoher Refresh Rate, zwei hochauflösende Odyssey G8 (G80HS und G80HF) sowie einen frischen Odyssey OLED G8 (G80SH).

G90XH: 3D ohne Brille und 6K

Der G90XH soll 3D-Gaming auf ein neues Level bringen. Er hat eine Bildschirmdiagonale von 32 Zoll und eine 6K-Auflösung (6,144 × 3,456 Pixel). Das IPS-Panel kommt auf eine Bildfrequenz von 165 Hertz. Wahlweise kannst du auf 3K bei 330 Hertz umschalten.

Der Odyssey 3D trackt die Position der Augen und berechnet in Echtzeit zwei verschiedene Bilder für das linke und das rechte. So entsteht die Illusion einer räumlichen Darstellung.
Der Odyssey 3D trackt die Position der Augen und berechnet in Echtzeit zwei verschiedene Bilder für das linke und das rechte. So entsteht die Illusion einer räumlichen Darstellung.
Quelle: Samsung

Die vielen Pixel sind für die Darstellung von 3D-Inhalten besonders nützlich, weil sich dabei die horizontale Auflösung halbiert. Denn der Odyssey 3D funktioniert mit Lentikularlinsen, die gleichzeitig verschiedene Bilder für das linke und das rechte Auge darstellen können – ganz ohne 3D-Brille. Ich habe das Konzept bereits beim 27-Zoll-Vorgänger G90XF getestet. Es funktioniert, konnte mich aber noch nicht überzeugen.

G60HS: 1040 Hertz bei 1080p

Du glaubst, deine Augen sind besonders gut und du kannst 1000 Bilder pro Sekunde wahrnehmen? Samsung denkt an dich: Der G60HS hat eine Bildfrequenz von 1040 Hertz – allerdings nur in 1080p. In der nativen Auflösung von 1440p schafft der 27 Zoll grosse Gaming-Monitor immer noch sehr schnelle 600 Hertz.

Der G6 ist hauptsächlich für e-Sport interessant.
Der G6 ist hauptsächlich für e-Sport interessant.
Quelle: Samsung

Da es sich hier abermals um ein IPS-Panel handelt, dürfte das Bild zumindest in 1440p nicht klarer sein als etwa beim Odyssey OLED G6 (G60SF). Denn OLED-Panels haben kürzere Pixel-Reaktionszeiten. Der G60HS unterstützt AMD FreeSync Premium und ist Nvidia G-Sync Compatible. Weitere Spezifikationen hat Samsung noch nicht bekanntgegeben.

G80HS und G80HF: IPS mit 6K und 5K

Falls du auf das 3D-Feature verzichten kannst, gibt es dasselbe IPS-Panel ohne Lentikularlinsen im Odyssey G8 G80HS. Auch er bietet eine 6K-Auflösung und eine Bildfrequenz von 165 Hertz (oder 330 Hz in 3K). Der Monitor könnte eine gute Option für Fans von hoher Pixeldichte werden. Er kommt auf 220 Pixel pro Zoll (ppi) – etwa gleich viel wie Apples Pro Display XDR (218 ppi).

Hohe Pixeldichte und relativ hohe Refresh Rates: Die neuen Odyssey G8 werden in nativer Auflösung viel Grafikpower benötigen.
Hohe Pixeldichte und relativ hohe Refresh Rates: Die neuen Odyssey G8 werden in nativer Auflösung viel Grafikpower benötigen.
Quelle: Samsung

Auch der kleine Bruder G80HF bietet eine Pixeldichte von 217 ppi. Er hat eine Diagonale von 27 Zoll und eine 5K-Auflösung. Bei ihm beträgt die Bildfrequenz 180 Hertz, oder 360 Hertz in 1440p. Beide Monitore kommen mit HDMI 2.1 und DisplayPort 2.1. Bei letzterem dürfte es sich allerdings nur um UHBR10 oder UHBR13.5 handeln.

G80SH: QD-OLED mit 300 Nits

32 Zoll grosse 4K-OLEDs sind nichts Neues. Dieses Jahr erreicht Samsung mit seinen QD-OLED-Panels jedoch eine höhere Helligkeit. Der G80SH kommt laut Angaben des Herstellers auf 300 Nits (mutmasslich Vollbild). Wie schon bei den Vorgängermodellen beträgt die Bildfrequenz 240 Hertz. Neu sind hingegen ein vollwertiger DisplayPort 2.1 mit UHBR20 und USB-C mit 98 Watt Stromversorgung.

Mit dem G80SH merzt Samsung einige Schwächen früherer QD-OLED-Modelle aus.
Mit dem G80SH merzt Samsung einige Schwächen früherer QD-OLED-Modelle aus.

10 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook mich nicht erkennt. Der Grund: Sitze ich nicht vor einem Bildschirm oder stehe hinter einer Kamera, hänge ich oft an den Fingerspitzen in einer Felswand.


Peripherie
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

Gaming
Folge Themen und erhalte Updates zu deinen Interessen

News & Trends

Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.

Alle anzeigen

Kommentare

Avatar