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«Henry Halfhead» angespielt: Dieses Schweizer Game ist nicht auf den Kopf gefallen

Henry ist ein halber Kopf, der sich in beliebige Gegenstände verwandeln kann. Das ungewöhnliche Spielprinzip lädt zum Experimentieren ein, was nicht nur meinem Fünfjährigen gefällt.

Mit dem Namen und dem Design hat das Zürcher Studio Lululu Entertainment ins Schwarze getroffen. «Henry Halfhead» ist ein halber Kopf mit grossen Kulleraugen, der auf Knopfdruck in Gegenstände schlüpfen kann. Wenn du schon immer mal ein Toaster, ein Papierflieger oder ein Schaukelpferd sein wolltest, dann bist du hier richtig. Ich habe das Spiel zuerst alleine und danach zusammen mit meinem Sohn ausprobiert.

Ein Kopf mit Herz

Mehr haben wir vom Game bisher nicht gesehen. Wir werden aber definitiv weiterspielen. «Henry Halfhead» ist kein komplexes Spiel, aber ein liebevolles. Ich bin gespannt, wo die Geschichte hinführt und in welche lustigen Gegenstände ich mich noch verwandeln kann. Von den über 250 im Spiel habe ich längst nicht alle gesehen. Und auch von den Kopfbedeckungen wie Propellerhütchen brauche ich mehr.

Das Design sticht trotz Minimalismus ins Auge, nicht nur wegen der grossen Augen, die auf den kontrollierten Gegenständen erscheinen. Die unifarbenen, wandlosen Level wirken einfach herrlich surreal. Dazu kommt Lucien Guy Montandons grossartiger, verspielter Soundtrack. Er besteht aus fröhlichen, poppigen Beats. Sobald es ihn zum Streamen oder zu kaufen gibt, hole ich mir den.

«Henry Halfhead» solltest du dir holen, wenn du ein kurzweiliges, spassiges Spiel für zwischendurch suchst. Experimentierst du gerne und findest vielleicht noch einen jüngeren Mitspieler oder eine jüngere Mitspielerin, dann wirst du sicherlich nicht enttäuscht werden.

«Henry Halfhead» ist verfügbar für PC, PS5 und Switch. Ich habe die PC-Version gespielt, die mir Lululu Entertainment zur Verfügung gestellt hat.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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