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Interview mit Daniel Lutz: Schweizer Game-Entwickler in Montreal

Nach über zwölf Jahren bei Square Enix Montreal geht der Schweizer Game Designer Daniel Lutz mit «Isle of Arrows» eigene Wege. Wie es ihn nach Kanada verschlagen hat und wie man den Spielspass findet, erzählt er im Interview.

Bereits Monate vor der Bekanntgabe, dass Square Enix das kanadische Studio an die Embracer Group abtreten wird, hat Daniel die Kündigung eingereicht, um an «Isle of Arrows zu arbeiten». Über seine Erfahrungen bei Square Enix und seiner neuen Arbeit als Solo-Entwickler spricht er mit mir im Interview.

Wenn dir nicht nach lesen zumute ist, kannst du das Interview als Teil des digitec Podcasts auch hören, respektive schauen. Das Interview beginnt bei 59:30.

«Die wichtigste Person, die du überzeugen musst, bist du selbst.»

Und bei «Isle of Arrows» hattest du diesen Durchbruchmoment?
Genau. Ich habe eine Testversion entwickelt und sie ein paar Freunden gezeigt. Da habe ich schnell gespürt, dass hier etwas ist. Sie wollten immer wieder spielen und sich verbessern. Das ist der Moment, den du suchst.

«Ich bin ein Eigenbrötler. Das ist wohl etwas typisch Schweizerisches, zumindest wenn ich mit meinen Schweizer Freunden rede.»
«In Montreal streiten sich die Game-Firmen regelrecht um neue Angestellte.»

Ist Montreal immer noch ein attraktiver Arbeitsort?
Definitiv. In den letzten vier, fünf Jahren ist er extrem gewachsen. Seit der Pandemie und mit dem Arbeiten von Zuhause ist es noch einfacher geworden, hier ein Studio aufzubauen. Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal ist allerdings so hoch, dass sich Arbeitgeber regelrecht um die Arbeitnehmer streiten. Montreal ist weltweit einer der attraktivsten Orte für Game-Entwickler.

Dürfen wir dein Spiel im Game Pass erwarten?
Ich kann dir weder den exakten Release-Termin sagen, noch ob oder was das Spiel kosten wird. Ich muss auch noch schauen, wie das zwischen der Mobile– und der PC-Version funktioniert. Ich werde dich aber auf dem Laufenden halten.

Falls du dich für «Isle of Arrow» interessierst, kannst du das Spiel auf Steam in deine Wishlist packen.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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