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Square Enix verkauft «Tomb Raider»- und «Deus Ex»-Studios

Die Embracer Group übernimmt die Studios Crystal Dynamics, Eidos Montreal und Square Enix Montreal zusammen mit über 50 Spiele-Marken.

Der grosse Game-Ausverkauf geht weiter. Im Januar schnappte sich Sony «Destiny»-Entwickler Bungie für 3,6 Milliarden US-Dollar. Für deutlich weniger, nämlich 300 Millionen US-Dollar gehen nun Crystal Dynamics, Eidos Montreal und Square Enix Montreal in den Besitz der Embracer Group. Das schwedische Unternehmen akquiriert seit Jahren zahlreiche kleine und mittelgrosse Studios. Beim letzten grossen Einkauf vor einem Jahr waren es sieben Studios, darunter 3D Realms («Duke Nukem») und Ghost Ship Games («Deep Rock Galactic»).

Bei der aktuellen Übernahme geht es um nicht minder wertvolle Marken. Durch den Deal, der im Laufe des Jahres finalisiert werden soll, trennt sich der japanische Entwickler und Publisher Square Enix unter anderem von den Markenrechten für «Tomb Raider», «Deus Ex» und «Thief». Ganz überraschend kommt der Verkauf nicht. Square Enix hatte sich in der Vergangenheit mehrfach enttäuscht gezeigt, über die Verkaufszahlen ihrer westlichen Studios. Der allseits gelobte «Tomb Raider»-Reboot von 2013 blieb beispielsweise trotz 3,4 Millionen verkaufter Exemplare im ersten Monat hinter den Erwartungen zurück.

Eidos und Crystal Dynamics gingen 2009 in den Besitz von Square Enix über. Nun passen die Studios laut Medienmitteilung offenbar nicht mehr ins Portfolio. Square Enix will die Ressourcen künftig in neue Geschäftsbereiche stecken. Dazu gehören Blockchain, AI und die Cloud.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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