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«Postal 4»: Das primitivste Spiel ever wird fortgesetzt

Philipp Rüegg
16.10.2019

«Postal 2» verdiente keine Blumen für seine sinnfreie Story oder sein geradliniges Gameplay. Die Anziehung entstand durch den schwarzen Humor. Nun gibt es eine Fortsetzung, die praktisch gleich aussieht und sich gleich spielt wie Teil 2 – und der ist nicht weniger als 16 Jahre alt. Wir streamen es um 13:00 Uhr.

Da gibt es den Waldschutzverein, dessen Slogan lautet «Save a tree, burn a book». Ein Satz, der so dämlich ist, dass ich ihn nie vergessen werde. Oder du begibst dich auf der Suche nach einem Steak in die Fleischfabrik. Dort stellst du fest, dass die Hauptzutat Menschen sind. Unterwegs begegnest du nicht weniger schrägen Gesellen. Al-Qaida-Terroristen, religiöse Fanatiker, schiesswütige Polizisten, ein wahnsinniges Maskottchen namens Krotchy und so weiter.

Der König der Verrückten

Und doch ist der Verrückteste unter allen der Postal Dude. Also je nachdem, wer ihn steuert. Als ob das Örtchen nicht schon ohne dich im Chaos versinken würde, legst du noch eine Schiffsladung oben drauf. Du kannst Leute bepinkeln, Crack rauchen, Katzen als Schalldämpfer benutzen und vieles mehr. Kein Wunder, wurde das Spiel in diversen Ländern – darunter Neuseeland und Deutschland – verboten.

Es gab übrigens auch ein «Postal 3», aber das war so schlecht, dass sich sogar die Entwickler davon distanzieren. Auf der Steam-Seite heisst es: «No third game is known to exist.»

In unserem wöchentlichen Let’s Play werfen wir einen Blick auf das neue «Postal» und schauen, wie zeitgemäss der primitive Chaos-Simulator noch ist.

«Postal 4» ist als Early Access auf PC erhältlich.

Wir streamen jeden Mittwoch auf Youtube. Schau auch mal in unserem Discord-Kanal vorbei.

Damit streamen wir

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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