Produkttest

Meta Quest Pro im Test: Unfertiger Vorbote

Metas neues VR-Headset für professionelle Anwendungen soll richtungsweisend sein. In der Praxis scheitert es an den Grenzen der aktuellen Technologie und der schlechten Software.

Anfänglicher Wow-Effekt

Virtuelles Büro: Idee gut, Umsetzung mangelhaft

Das grösste Hindernis für das Arbeiten in «Horizon Workrooms» ist die geringe Auflösung des Quest Pro. Sie ist für Bilder in Ordnung, für Texte jedoch viel zu schlecht. Weisse Flächen flackern zudem wie bei einem alten Röhrenfernseher. Länger als eine Stunde am Stück halte ich es nicht aus im virtuellen Büro, bevor ich Kopfschmerzen bekomme. Immerhin komme ich so nie an die Grenzen der Akkulaufzeit von rund zwei Stunden.

Virtuelles Social Media: Eindrücklich und beängstigend

Design und Komfort: Kopfpresse

Fazit: In diesem Tempo wird das nichts

Für Endkundinnen und Endkunden ist das neue Headset ein Desaster. Mit 1600 Franken oder 1800 Euro ist es im Profi-Segment positioniert, obwohl das Gerät für Profis völlig ungeeignet ist. Ich kann es deshalb niemandem empfehlen. Das Meta Quest Pro ist nicht mehr als ein unfertiger Vorbote von Mark Zuckerbergs Zukunftsvision.

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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