

Lumo: Die KI von Proton späht dich nicht aus
Wenn dich der Datenhunger bisher davon abgehalten hat eine KI zu benutzen, dann könnte dir «Lumo» von Proton gefallen.
Lumo ist ein KI-Chatbot, der wie alle anderen Fragen beantwortet. Dabei soll er allerdings seine Nutzerinnen und Nutzer nicht ausspionieren oder als Trainingsdaten benutzen. Mit Proton steckt eine Organisation hinter Lumo, die schon lange Alternativen zu den datenhungrigen Diensten anbietet.
Eine KI, die nicht deine Daten sammelt
In der Ankündigung von Lumo zeigt sich Proton überzeugt, dass KI nützlich und hilfreich sein kann. Da sie massive Auswirkungen auf das Leben der Menschen hat, sollte sie aber auch verantwortlich gebaut sein. Im Falle von Lumo bedeutet das, die Menschen und den Schutz der Privatsphäre als wichtigstes Element zu sehen.
Die von Lumo genutzten Sprachmodelle sind Open Source. Das hat den Nebeneffekt, dass sie nicht so groß und schnell sind, wie kommerziellen Produkte von OpenAI, Google und Co. In ersten Versuchen finde ich Lumo aber bereits hilfreich.
Lumo Plus: So verdient Proton Geld mit seiner KI
Bei der Nutzung von Lumo gibt es aber auch Grenzen. Proton sagt nicht genau, wo sie liegen. Mit Lumo Plus gibt es eine kostenpflichtige Variante der KI, die zum Beispiel «unbegrenzte tägliche Chats» bietet. Weitere Vorteile der Plus-Version sind:
- Zugang zur Websuche
- Komplette Chat-Historie mit Suchfunktion
- Unbegrenzte Favoriten für einen schnellen Zugang
- Upload mehrerer und größerer Dateien
- Zugang zu besseren KI-Modellen
- Priorisierter Support
Lumo Plus kostet 12,99 Euro oder Franken pro Monat. Wer den Dienst für ein Jahr bucht, zahlt nur 9,99 pro Monat und damit 23 Prozent weniger.
Proton zieht Hardware aus der Schweiz ab
Die nicht gewinnorientierte Proton Foundation betreibt Lumo. Sie ist eng verbunden mit dem gewinnorientierten Anbieter von Proton Mail und weiteren kostenpflichtigen Cloud-Diensten mit Fokus auf den Schutz der Privatsphäre.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.
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