Hauptdarsteller Henry Cavill wird nur noch für die dritte Staffel von «The Witcher» zur Verfügung stehen. Danach übernimmt Liam Hemsworth die Monsterjagd. Erleben wir gerade den Anfang vom Ende?
Wait, what. Liam Hemsworth aus «The Hunger Games»?
Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.
Er gilt als Liebling der «The Witcher»-Fans. Als einer der «ihren». Schauspieler Henry Cavill, der in seiner Freizeit Computer baut und beinahe seine Rolle als Superman verpasste, weil er mitten in einem «World of Warcraft»-Raid» den Hörer nicht abnahm. Jetzt müssen genau diese Fans stark sein: Das britische Muskelpaket wird nach der dritten «The Witcher»-Staffel Medaillon und Schwerter ablegen. Das bestätigt Netflix in einer offiziellen Pressemitteilung
Das Ende der Serie also? Mitnichten. Der Streaming-Gigant nutzt die Gelegenheit, um die bittere Pille mit etwas Zucker zu versüssen: Es wird eine vierte Staffel geben, so die Pressemitteilung. Dann kommt Cavill zu Wort. «Meine Reise als Geralt von Rivia war voll von Monstern und Abenteuern», sagt Cavill, «aber an meiner Stelle wird der fantastische Mr. Liam Hemsworth die Rolle des Weissen Wolfs übernehmen. Ich bin gespannt, wie Liam diesen faszinierenden und nuancierten Mann darstellen wird.»
Weg von Henry Cavill, hin zu Liam Hemsworth. Ob der Wechsel des Hauptdarstellers von «The Witcher» gelingt?
Dass Fans den Wechsel goutieren werden, scheint unwahrscheinlich. Cavill ist bei Fans der «The Witcher»-Games und der Serie unglaublich beliebt. Nicht nur wegen seiner offen und nerdig ausgelebten Passion für Gaming und Computing – eine Seltenheit im glamourösen Hollywood. Auch, weil er den mürrischen Geralt von Riva genauso mies gelaunt gibt, wie ihn «The Witcher»-Autor Andrzej Sapkowski in den Büchern beschreibt. Und wer die Serie im Originalton schaut, kann Cavills Stimme kaum von der beliebten tiefen, brummenden Stimme aus den Games unterscheiden.
Cavills Messlatte ist also verdammt hoch. Das Risiko, dass Hemsworth daran und an Cavills Beliebtheit scheitert, ist gross. Gut möglich, dass die vierte auch die letzte Staffel sein wird. Bis es aber soweit ist, bleibt den Fans noch etwas Hexer-Action: «The Witcher: Blood Origin» erscheint am 25. Dezember und ist ein Live-Action-Spin-Off, das die Entstehung des ersten Witcher-Prototyps erforscht. Und dann folgt im Sommer 2023 die dritte und Cavills letzte «The Witcher»-Staffel.
