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Google will überall mit KI helfen

Zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz I/O hat Google daran erinnert, wo der Konzern schon seit Jahren KI nutzt und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die nahe Zukunft präsentiert.

Künstliche Intelligenz war das grosse Thema bei der Auftakt-Keynote zu Googles Entwicklerkonferenz I/O. Der Konzern verweist darauf, sie schon seit Jahren zu benutzen und stellt mit «Help me write», dem Magic Editor und der Einbindung in die Suche neue Anwendungsmöglichkeiten vor. Der Chatbot Bard hat ebenfalls neue Funktionen bekommen.

Google Bard wird visueller und weltweit nutzbar

Mit dem Language Modell «PaLM 2» wird Bard wird zudem visueller. Der Chatbot liefert nun neben schriftlichen Antworten auch Bildmaterial. Zusätzlich kannst du selbst neben den Prompts – so werden die Anweisungen an die KI genannt – auch Bilder hochladen und Fragen dazu stellen. Damit das funktioniert, hat Google das eigene Werkzeug Lens integriert.

Laut Rückmeldungen ist Bard auch für das Generieren von Codes stark genutzt worden. Deshalb hat Google diese Funktion verbessert und ausgebaut. Bard beherrscht bereits 20 Programmiersprachen.

Google integriert zudem Dienste von Drittanbietern in Bard. Ein Beispiel ist Adobe Firefly, das auf deine Prompts hin neue Bilder erstellt.

Mit Gmail auf Knopfdruck gute Mails verfassen

In Gmail will Google dir mittels KI künftig neben Kurzantworten auch längere Texte vorschlagen. Beispielsweise kannst du für einen annullierten Flug einen Text erstellen lassen, der die Fluggesellschaft auffordert, dir deine Ausgaben zurückzuerstatten. Auf Knopfdruck wird dieser Text noch ausführlicher formuliert.

Google Maps: KI erstellt 3D-Ansicht für Routen

Tagtäglich liefert Google Maps über 20 Milliarden Kilometer an Wegbeschreibungen. Mit Immersive View für Routen kannst du deine gesamte Reise im Voraus betrachten – in 3D. Weitere Informationen wie wie die Luftqualität, den Verkehr oder das Wetter kannst du dir einblenden lassen – auch in einer Vorschau.

Immersive View für Routen soll Ende des Jahres in Google Maps für 15 Städte verfügbar sein wird – darunter London und New York.

Magic Editor: Mit Google Fotos Bilder auf Knopfdruck bearbeiten

Auch Google Fotos bekommt weitere KI-Unterstützung. Damit kannst du nicht nur wie beim Magic Eraser per Knopfdruck Wolken oder andere Objekte entfernen, sondern auch Personen bewegen oder abgeschnittene Objekte, die nicht vollständige auf dem Foto zu sehen sind, wiederherstellen.

Google Suche: mehr Möglichkeiten und Anschlussfragen

Google baut KI auch in seine Suchergebnisse ein. In einem experimentellen Bereich bereitet eine KI die Suchergebnisse auf. Möchtest du nach den ersten Ergebnissen weitere Anmerkungen machen, greift Google Suche auf deine bisherigen Eingaben zurück und ergänzt dementsprechend das Ergebnis.

Titelfoto: Google

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Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


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