

«For Honor»: Ein Samurai, ein Ritter und Wikinger kommen in eine Bar…

Brachiales Gemetzel mit riesigen Äxten, Schwertern und spitzen Speeren. Statt ballern mit modernen Schiesseisen, duelliert ihr euch in «For Honor» mit mittelalterlichen Waffen bis aufs Blut. Und zwar als Wikinger, Samurai oder Ritter. Zahlt sich die ungewöhnliche Mischung aus?
«War of the Roses», «Chivalry», «Mount and Blade: Warband». Games mit mittelalterlichen Nahkampf-Duellen gibt es einige.«For Honor» aus dem Hause Ubisoft schlägt in die gleiche Kerbe. Anders als die Konkurrenz stellt damit aber erstmals eines der grossen Studio seine geballte Entwicklungskraft hinter so ein Projekt.
In «For Honor» stehen sich drei ungewöhnliche Kontrahenten gegenüber: Wikinger, Ritter und Samurai. Was klingt, wie der Anfang eines schlechten Witzes, verleiht dem Spiel Abwechslung und hebt es von der Masse ab. In Single- und Multiplayer-Partien liefert ihr euch martialische Schlachten in belagerten Burgen, mystischen Kathedralen und brennenden Festungen.
Lineare Kampagne als Amuse Bouche
Das Prinzip ist schnell verstanden. Die Kampagne lehrt euch geschickt neue Tricks wie den Schulterschlag, um die Deckung aufzubrechen oder ein Hechtrolle. Sogar einfache Kombos sind möglich. Einmal mehr gilt auch bei «For Honor»: Einfach zu lernen, schwer zu meistern.
In der Kampagne sind die Gegner relativ einfach zu besiegen. Betrachtet es als Training für den Online-Modus. Den werden viele von euch ohnehin direkt ansteuern – zu recht. Die Kampagne ist zwar ganz unterhaltsam aber auch vernachlässigbar. Man muss Ubisoft zu Gute halten, dass sie sich durchaus Mühe gegeben haben und erstklassige Sprecher verpflichtet haben – zumindest im Englischen Original.
Menschen prügeln macht am meisten Spass
Fazit
Die PC-Version sieht besonders beeindruckend aus, aber auch auf Konsole ist «For Honor» ein Hingucker
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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.
Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.
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