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Eine eigene Hirnregion für Pokémon

Das Spielen von Pokémon verändert gemäss einer wissenschaftlichen Arbeit unsere Gehirnstrukturen.

Gesichter zu erkennen, ist entscheidend für das Sozialverhalten. Dass wir darin im Lauf unserer Entwicklung quasi zum Experten werden, haben wir der Plastizität unserer Sehrinde zu verdanken. Bereits Babys wenden sich bevorzugt Gesichtern zu, und das spiegelt sich auch im Gehirn wider: Die Kleinen entwickeln ein auf Gesichter spezialisiertes Areal, dessen Koordinaten sich von Mensch zu Mensch erstaunlich stark überschneiden.

Offenbar können Dinge, die wir in der Kindheit besonders häufig zu Gesicht bekommen, die Architektur unseres visuellen Systems verändern. Therapeutische Interventionen, etwa bei Autismus oder einer gestörten Gesichtserkennung, sollten deshalb in möglichst jungen Jahren erfolgen, schlussfolgern die Autoren.

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