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digitec plays «Z»: Zeit für eine Runde Retro mit vorlauten Robotern

Wir spielen das beste Echtzeitstrategiespiel aller Zeiten. Zumindest dachte ich das früher. Mal schauen, ob das nur der Retrobrille zu verschulden ist, oder ob’s Commander Zod und seine schwatzhaften roten Roboter immer noch draufhaben. Der Stream startet um 11:00.

Den Kauf von «Worms» habe ich keineswegs bereut. Aber nachdem ich meinem Bruder ein paar mal über die Schulter geschaut hatte, musste ich dieses «Z» selber ausprobieren. Ein Spiel, das dreist genug ist, sich mit einem einzigen Buchstaben zufrieden zu geben: Da muss was dahinter stecken.

Versoffene Roboter mit knallharter Taktik

Der Spass beginnt aber erst mit dem eigentlichen Spiel. Die Kampagne besteht aus 20 Leveln, in denen du den gegnerischen Commander besiegen musst. Jedes Schlachtfeld ist unterteilt in eine fixe Zahl Sektoren. Durch berühren einer Flagge bringst du einen Sektor unter deine Kontrolle und die Farbe wechselt von Rot zu Blau oder umgekehrt. Je mehr Sektoren du kontrollierst, desto schneller produzieren deine Fabriken Roboter, Fahrzeuge und Geschütze.

In «Z» gibt es drei Möglichkeiten zu gewinnen. Entweder du zerstörst das gegnerische Fort, alle gegnerischen Einheiten oder du schaffst es, mit einer Einheit in das Fort reinzuspazieren. Dagegen wehrt sich der gegnerische Commander aber mit Händen und Füssen – und tödlicher Artillerie.

Anfangs kannst du nur in deinem Fort Kampftruppen herstellen. Da in «Z» keine Gebäude gebaut werden wie in «Command & Conquer», bist du auf die wenigen Fabriken angewiesen, die auf der Karte verstreut sind. Der Spieler, der den jeweiligen Sektor kontrolliert, für den produzieren die Fabriken.

Jede Einheit zählt

Da «Z» in Echtzeit gespielt wird und jeder Sektor und jede Einheit enorm wichtig sind, gibt es nie ruhige Momente. Was habe ich Blut geschwitzt, wenn der Gegner auf mein ungeschütztes Fort losmarschierte, nur um in allerletzter Sekunde noch einen mickrigen Jeep als Kanonenfutter vom Band zu lassen. So hat’s meiner Verstärkung gerade noch gereicht, die bevorstehende Niederlage abzuwenden.

Der ultimative Sieg lässt lange auf sich warten

Trotzdem habe ich jede Sekunde mit «Z» geliebt und es gehört bis heute zu meinen absoluten Lieblingsgames. In unserem Let’s Play versuchen Simon und ich dir etwas vom Charm des Spiels mitzugeben.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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