

Die GoPro Karma im Test

Kurz vor dem offiziellen Verkaufsstart in der Schweiz, haben wir von GoPro ein Testmodel erhalten. Natürlich haben wir das Ding auf Herz und Nieren getestet.
Die Karma wird mit dem Slogan «More than a drone» also «Mehr als nur eine Drohne» beworben. Dieses Ziel hat GoPro auch erreicht. Zumindest dann, wenn man sich das GoPro Karma Set kauft, welches für CHF 1499.- erhältlich ist und nebst der Drohne auch noch eine GoPro Hero 5 sowie den Karma Grip enthält.
Mit diesem Paket wird es möglich, Unterwasser- sowie stabilisierte Land- und Luftaufnahmen zu produzieren. Da die GoPro Hero 5 bereits ohne Case wasserdicht ist, braucht es für die Wassershots nicht einmal mehr eine zusätzliche Hülle. Obwohl andere Hersteller kleinere Drohnen auf den Markt gebracht haben, ist die Ausrüstung von GoPro im Endeffekt doch kompakter gestaltet als jene der Konkurrenz. Auch preislich gesehen hat GoPro die Nase vorne.
Die Karma-Drohne an sich ist schnell aufgeladen und bietet pro Akku eine Flugzeit von 15-17 Minuten, was natürlich wind- und wetterabhängig ist. Flugbereit ist sie innerhalb von 2 Minuten. Ausserdem ist die Karma extrem robust gebaut und überlebt auch mal einen Sturz aus zwei Metern Höhe. Sie ist kompatibel mit der GoPro Hero 4 und Hero 5.
Die Hauptmängel, die bereits im Jahr 2016 auftraten, wie z.B. spontanes Abstürzen, wurden behoben. Trotzdem ist die GoPro Karma technisch gesehen nicht auf dem Stand wie man es im Jahre 2017 eigentlich erwarten dürfte.
GoPro Karma Grip
Der GoPro Karma Grip ist Teil des Drohnen Sets. Allerdings war der Grip, welcher als Gimbal dient, nie vom Rückruf betroffen und daher verkauft GoPro den Grip schon seit längerer Zeit einzeln.
Die Aufnahmen, welche ich mit dem Karma Grip machen konnte, haben mich überzeugt! Mit einem Brustgurt haben wir den Grip an unseren Körpern befestigt und so sehr ruhige, stabilisierte Aufnahmen produzieren können. Ich war überrascht, wie gut die Aufnahmen gelangen! Auch ein kurzer Spurt im Wald zwischen Bäumen und auf sehr unebenem Untergrund brachte wirklich brauchbare Resultate.
Fazit


Als Multimedia-Produzent ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, Inhalte auf vielfältige Art und Weise aufzubereiten. In meiner Freizeit zieht es mich in die Berge, sei es zum Skifahren, Mountainbiken oder Wandern. Und natürlich habe ich meine Kamera immer griffbereit, genauso wie meine FPV-Drohne.
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