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«The Ascent» liefert brachiale Cyberpunk-Action mit Bombast-Grafik

«The Ascent» kombiniert das Spielprinzip von «Diablo» mit einem düsteren Cyberpunk-Setting und schickt dich auf einen audiovisuellen Trip, der es in sich hat. Simon und ich ballern uns gemeinsam durch die korrupte von Megakonzernen beherrschte Zukunft. 14:00 geht’s los.

Erst ballern, dann denken

Spielerisch lässt sich «The Ascent» am einfachsten mit einem «Diablo» vergleichen. Statt mit Äxten und Feuerbällen kämpfst du allerdings mit riesigen Maschinengewehren, Laserstrahl-Implantaten und Spinnendrohnen. Auch bezüglich Loot bleibt das Action-RPG zurückhaltender. Du findest zwar ständig neue Waffen und Ausrüstung, die Menge bleibt aber überschaubar.

Du kannst dich auch ducken und hinter Deckungen verbergen. Um über die Deckung, respektive über Hüfthöhe zu schiessen, musst du mit einem zusätzlichen Tastendruck deine Waffen anheben. Diese Funktion benötigst du auch, wenn deine Gegner hinter einem Hindernis stehen. Das gibt dem Kampf etwas mehr Dynamik, weil du nicht nur stur geradeaus ballern kannst.

Wie es sich für ein Action-RPG gehört, gibt es mit jedem Levelaufstieg Skillpunkte zu verteilen, deine Waffen lassen sich verbessern und ein Cyberdeck, um Türen und Truhen zu hacken, darf natürlich auch nicht fehlen.

Mehr Cyberpunk geht nicht

Ungewöhnlich, aber perfekt ins raue Settings passend ist, dass in den Missionen ständig Zivilisten unterwegs sind. Die werden nicht selten Opfer deiner oder gegnerischer Kugeln, wenn sie sich nicht rechtzeitig in Sicherheit retten können.

Auch wenn die Kamera mal näher ans Geschehen heranzoomt oder in den erstklassig vertonten Zwischensequenzen überzeugt das Design. Die Figuren sind übersät mit Modifizierungen, mechanischen Gelenken oder irgendwelchen VR-Brillen, die an den Virtual Boy von Nintendo erinnern.

«The Ascent» ist erhältlich für PC, Xbox One, Xbox Series S/X und wurde uns von Neon Giant zur Verfügung gestellt.

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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