Gut verarbeitet, leiser lüfter, NAS disks bleiben i.d.R. < 35°C
Die software bietet sehr viele Möglichkeiten, ist deswegen aber auch komplexer und unübersichtlicher.
Zusätzliche Features lassen sich via "Apps" aus qnap's
"App Center" nachinstallieren.
Also dasselbe Plattform-Schema wie Apple Store und Google's Android PlayStore.
Ein exFAT driver für das auf USB-sticks beliebte filesystem soll 3,99$ kosten... sorry, sowas muss inklusive sein.
Erstaunlich: Man kann ssh-access einschalten und hat nach Beenden eines einfachen menu-scripts im textmodus eine root-shell. wow. Interessant dem gerät unter die Haube zu schauen, aber dran rumspielen würde ich nicht. Es ist ein Linux mit proprietärer paketverwaltung (qpkg), kein simples busybox.
Unter der Haube liegen die shares auf einem drbd-Aggregat mit lvm2 lv und ext4 Filesystem drauf.
qnap bietet viel, unter anderem "Myqnap cloud link" d.h. man verwaltet das Ding via Internet.
Zum Glück ist das optional. Ich finde das brutalst unnötig und auch riskant.
Das Gerät versucht dazu auf dem Router per UPnP die entsprechenden ports freizuschalten, so dass jeder Hirni der z.B. via social media meine IP erfährt nur noch das PW zu erraten oder durch Ausprobieren herausbekommen muss (der Username ist "freundlicherweise" fix auf "admin" eingestellt).
Natürlich kann man auch mehr user einrichten und feingranular Permissions vergeben, ganz im Sinne der qnap-Philosophie.
Wer remote Zugang möchte sollte dies massiv sicherer über ein VPN machen das er auf seinem Router einrichtet.
Media-Server (DLNA Standard) tut was er soll, schnell und gut. Ich habe für den einen separaten share eingerichtet so dass nur die Folder mit Medien auch durchsucht und indiziert werden.
Fazit: - die Box ist toll und die Software unglaublich umfangreich und erweiterbar
- aus Sicherheitsgründen sollte man wissen was man tut bevor man irgendein Feature blauäugig einschaltet
- 3,99$ zusätzlich für exFAT ist ein Affront
- @digitec: nur max 2k zeichen??
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