
Marantz Melody M-CR412
CD Receiver
Marantz Melody M-CR412
CD Receiver
Breit 28, Tief 30 (ohne Stecker), hoch 11.1 müsste stimmen
412 hat keinen LAN/WLAN-Anschluss, Streaming-Funktionen sind nur bei 612 vorhanden. Zudem verfügt sie über die HEOS-Multiroom-Technologie.
Gemäss Quick Start Guide ist nur der Anschluss eines TV's möglich. Zudem kann Musik mit irgendwelcher App auf dem Mobilgerät per Bluetooth abgespielt werden.
Die Marantz Melody-Geräte sind extrem kompatibel, was Lautsprecher anbelangt. Aufgrund der Verstärkerleistung sind gemäss Hersteller auch Standlautsprecher und Kompaktlautsprecher (auch 4 Ohm) problemlos mit dieser Anlage zu betreiben. Mit der Melody Media MCR-611, dem Vorgänger-Modell der M-CR612, liefern meine alten B & W CDM 7 SE Standlautsprecher einen wunderbaren Klang, und man kann die Lautstärke bei Bedarf auch ziemlich aufdrehen. Insofern würde ich den Herstellerangaben vertrauen, denn die M-CR412 liefert ebenfalls 2x 60 Watt an 6 Ohm.
Frage 2: Wie man am dritten Produktbild erkennt (Ansicht Rückseite), ist dieses Gerät nicht mit LAN-Anschluss ausgestattet. Frage 1: Dieses Gerät hat genügend Leistungsreserven, um mit unterschiedlichsten Lautsprechern klar zu kommen. Ich betreibe das teurere Vorgängermodell (MARANTZ Melody Media M-CR611) an Bowers & Wilkins-Standlautsprechern, und die Verstärkerleistung ist bei der M-CR412 dieselbe. Es stellt sich höchstens die Frage, ob der KEF- und der Marantz-Charakter die Akustik gegenseitig positiv unterstützen. Angenommen, ein Receiver ist warm im Klang, spielt Höhen klar, aber immer noch angenehm, ist stark in der Mittenwiedergabe, der Bass klingt etwas weich, lasch. Aber durch die hohe musikalische Qualität, Staffelung, Bühne, etc. will man das Gerät trotzdem haben. Dann macht es Sinn, ein Lautsprecherpaar zu finden, dass die Stärken wiedergeben kann, die Schwächen aber - zumindest teilweise - kompensiert. Natürlich spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, aber was ich sagen will, ist Folgendes: selbst wenn der Marantz die KEF's problemlos im Griff hat, was die Verstärkerleistung anbelangt, so muss das Klangresultat nicht zwingend so überzeugend sein, wie es Testberichte suggerieren können. Da es sich aber um Kompaktlautsprecher handelt, die bei Bässen sowieso eher schlank aufspielen, sehe ich in dieser Kombination eigentlich keine Probleme. Im Gegenteil: die beiden Marken scheinen so gut zu harmonieren, dass es beim Vorgängermodell schon mal ein offizielles Set mit Marantz-Receiver und KEF-Lautsprechern (LS 50) gegeben hat.
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