Hinter den Kulissen

«Zu Befehl, Viola» – Schweiz besorgt sich Notvorräte

Die Welt hat schon rosigere Zeiten erlebt: Die 2020er-Jahre sind mies angelaufen. Covid-19 und der Ukraine-Krieg sind die zwei Hauptakteure dieses Dramas. Der Krieg hat weitreichende Konsequenzen – auch in der Schweiz. Unsere Verteidigungsministerin empfahl der Bevölkerung, sich Notvorräte anzulegen. Diesem Appell wurde Folge geleistet, wie die März-Verkaufszahlen von Digitec Galaxus zeigen.

Der März war ein aussergewöhnlicher Monat. Bestimmte Produkte verkauften sich auf Galaxus viel besser als üblich. Woher kommt diese starke Nachfrage? Ich wollte keine voreiligen Schlüsse aus der Analyse unserer Verkaufsdaten ziehen und habe den Monat April abgewartet. Nun stelle ich fest, dass der Monat März tatsächlich aus der Reihe tanzt.

Notvorrat empfehlenswert

Viele Menschen in der Schweiz haben sich im März einen Notvorrat angelegt. Der Grund liegt auf der Hand: Am 23. Februar hat Putin einen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet. Der Krieg sorgt für grosse Betroffenheit und Verunsicherung in der Bevölkerung.

Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht: Folglich hat sich die eine oder andere Person in der Schweiz mit Notvorräten eingedeckt. Und dies nicht ohne Grund: Bundesrätin Viola Amherd sagte Anfang März in einem SRF-Interview, es sei sinnvoll, sich einen Notvorrat anzulegen. Diese Aussage zeigte Wirkung, wie unsere Verkaufszahlen bestätigen.

Doch was gehört zu einem Notvorrat? Gemäss dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) sind dies Lebensmittel, Getränke, diverse Gebrauchsgüter zur Beleuchtung, zur Informationsbeschaffung und zum Kochen, Hygieneartikel und eine Hausapotheke.

Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine haben viele Einwohnerinnen und Einwohner Fragen zur Versorgungslage. Aktuell ist die Versorgung der Schweiz mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen gewährleistet. Unabhängig davon empfehlen wir grundsätzlich das Anlegen eines Notvorrats.
BWL

Wie gehst du mit der aktuellen Situation um? Hast du dich erkundigt, wo der nächstgelegene Schutzraum ist? Hast du dir Notvorräte gekauft oder hattest du bereits welche? Oder geht dir das alles zu weit? Teile deine Erfahrungen mit der Community, wenn du magst.

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