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Verkauf in zwei Jahren versiebenfacht: Boom bei ferngesteuerten Drohnen

Ferngesteuerte Drohnen haben den Massenmarkt erreicht. 2016 konnten wir fast siebenmal so viele Drohnen an euch verkaufen wie 2014. Immer mehr kommen auch Frauen und jüngere Käufer auf den Geschmack.

Am Schweizer Himmel surrt und brummt es wie nie zuvor: Gemäss Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL besitzen die Schweizer Haushalte mittlerweile mehrere Zehntausend ferngesteuerte Drohnen. Und täglich werden es mehr.

So haben wir im Jahr 2016 fast siebenmal so viele Drohnen verkauft wie 2014: Der Umsatz hat sich 2015 im Vergleich zu 2014 mehr als verdreifacht. Und 2016 hat er sich verglichen mit 2015 noch einmal fast verdoppelt. Die wachsende Nachfrage geht übrigens mit einem immer breiteren Angebot einher: Wir vergrösserten für euch unser Sortiment von gut 50 Drohnen Anfang 2014 auf mittlerweile über 250. «Es ist beeindruckend, wie schnell der Drohnenmarkt in der Schweiz gewachsen ist», sagt Hendrik Blijdenstein, Chef-Einkäufer bei digitec und Galaxus.

Sommerzeit ist Drohnenzeit

Die Drohnenverkäufe folgen einem saisonalen Muster: Besonders gut verkaufen sie sich in warmen und trockenen Sommermonaten sowie vor Weihnachten. Der bisher stärkste Verkaufsmonat für Drohnen in der Schweiz war der August des vergangenen Jahres. «Hätte sich die Lieferung der Mavic Pro des Herstellers Dji nicht verzögert, wäre Dezember 2016 unser neuester Rekordmonat», sagt Blijdenstein.

Saisonale Unterschiede zeigen sich auch bei den Verkäufen nach Preissegmenten: Zu Weihnachten sind Spielzeugdrohnen aus der Kategorie bis 300 Franken speziell bei euch beliebt. Im Sommer sind dagegen hochwertige Drohnen aus der Preisklasse von 800 bis 2000 Franken gefragt. «Ich vermute, dass sich dieser Trend im laufenden Jahr noch stärker akzentuieren wird», sagt Blijdenstein. Im Sommer und Herbst 2016 kauften die Schweizer Onlineshopper bereits mehr hochwertige Drohnen als Spielzeugdrohnen.

Umsatz nach Preissegment

Auffallend ist zudem, dass die Hersteller mit hochwertigen Drohnen in der Schweiz weitaus mehr Umsatz machen, als mit Spielzeugdrohnen: Modelle mit Kaufpreisen zwischen 800 und 2000 Franken machen heute rund zwei Drittel des Jahresumsatzes aus.

Verkaufte Stückzahlen nach Preissegment

Frauen und jüngere Käufer kommen auf den Geschmack

Das Alter der Drohnenkäufer ist seit 2012 gesunken: Mittlerweile ist mehr als die Hälfte von ihnen jünger als 40. «Das dürfte besonders mit den günstigeren Preisen sowie den Verbesserungen der Videofunktion und Bedienbarkeit zu tun haben», urteilt Blijdenstein. Abgenommen hat der Käufer-Anteil der 50- bis 59-Jährigen, deutlich zugenommen hat dagegen der Anteil der 20- bis 29-Jährigen.

Drohnen sind übrigens weiterhin eine Männerdomäne: Acht von zehn Käufern sind heute männlich. Doch die Frauen holen auf: Innert zwei Jahren ist ihr Käufer-Anteil um drei Prozentpunkte gestiegen.

Immer kompakter, immer leichter zu bedienen

Drohnen sind auch dieses Jahr ein riesen Thema in der Schweiz: Blijdenstein geht davon aus, dass die Verkäufe erneut deutlich ansteigen werden – sofern das Wetter mitspielt. «Gleichzeitig dürfte der Anteil der Frauen sowie der jüngeren Drohnen-Nutzer weiter zunehmen.»

Der Drohnen-Trend geht aktuell in Richtung kompakt und einfach zu bedienen, denn viele Schweizer wollen ihre Drohne im Rucksack als fliegende Kameras zum Reisen und auf Ausflüge mitnehmen können. Dazu kommt, dass gut ein Fünftel der Drohnen in unserem Sortiment mittlerweile eine Follow-Me-Funktion hat. «Diese Funktion wird die Einsatzmöglichkeiten der Drohnen noch einmal stark ausweiten», sagt Blijdenstein. «Ich gehe z.B. davon aus, dass 2019 fast so viele von Drohnen auf und neben der Skipiste im Einsatz sein werden, wie 2015 Helmkameras.»

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Alex Hämmerli
Senior Public Relations Manager
Alex.Haemmerli@digitecgalaxus.ch

Ich bin bei Galaxus und Digitec zuständig für den Austausch mit Journalistinnen und Bloggern. Gute Geschichten sind meine Leidenschaft, deshalb bin ich immer auf dem neusten Stand.

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