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Streaming-Insider Teil 1: Pro-Tipps für Spotify

Auf Spotify kannst du unzählige neue Lieder entdecken – rund 100 Millionen sind es derzeit ungefähr. Damit du deine liebsten Klänge auch für deine Bedürfnisse optimieren kannst, gibt es hier fünf Tipps für die Spotify-App.

Teure Lautsprecher oder Kopfhörer lassen Musik besser klingen, aber Spotify bietet selbst ein paar kostengünstige Optionen, wie die Mucke besser klingt und wie du Unterbrüchen vorbeugen kannst. Diese Optionen bleiben häufig unbeachtet, dabei hätten sie etwas Aufmerksamkeit verdient.

Etwas vorneweg: Du findest die meisten im Folgenden genannten Menüs in den Einstellungen von Spotify – je nach App-Verfügbarkeit. Genauer: unter «Audioqualität» oder «Wiedergabe». Die Einstellungen findest du entweder mittels Klick auf dein Profil (MacOS-, iPhone- und Windows-App) oder auf die drei horizontalen Linien (Android-App). Anwendbar sind die meisten dieser Tipps aber nur, wenn du das Premium-Abonnement hast.

Leise, normal oder laut

Im Menüpunkt «Lautstärke» bietet dir Spotify drei Optionen an. «Leise», «normal» und «laut» – wobei jede dieser Einstellungen seine Vorzüge hat. Wichtig: Du musst die Option «Standardlautstärke» aktivieren, um die Optionen auswählen zu können.

Leise: Stellst du «Leise» ein, wird die Grundlautstärke der Wiedergabe zwar etwas leiser. Aber dafür ist der Klang besser. Der Sound ist sauberer, die Details eines Liedes treten besser zutage, Tiefen werden weniger beschnitten, Höhen laufen nicht Gefahr, schrill zu klingen. Wenn du also Zuhause auf dem Sofa sitzt oder in einer anderen ruhigen Umgebung ohne Störgeräusche – dann lohnt sich diese Einstellung.

Normal: Bei «Normal» bekommst du eine mittlere Grundlautstärke – also mit etwas mehr Wumms. Allerdings ist der Klang etwas weniger klar als bei «Leise». Dafür kann sich die Musik auch eher ihren Weg in deinen Gehörgang bahnen, wenn du dich in einer lauteren Umgebung befindest.

Laut: Wenn du sichergehen willst, dass der Bass unfiltriert in die Magengrube geht – oder du an einer sehr lärmigen S-Bahn-Station deinem Pendlerdasein frönst – kann «Laut» eine gute Wahl sein. Aber: Die Klarheit leidet – vor allem bei klaren, sauberen Höhen.

Soundqualität tunen

Anders als etwa beim Streamingdienst Tidal gibt es bei Spotify noch kein richtiges Hi-Res-Angebot – bei Tidal gibt es verlustfreien Sound mit einer Bittiefe von bis zu 24 Bit. Dafür sind dann allerdings auch die Dateien grösser. Das heisst: Der Speicher deines Smartphones füllt sich schneller und der Datenverbrauch deines Mobil-Abos wird höher.

Wenn du über das Mobilfunknetz streamst und du in eine Gegend kommst, wo die Netzabdeckung schlecht ist, kann es beim Abspielen der Musik zu Unterbrüchen kommen. Wenn du die Qualität runterschraubst, läufst du weniger Gefahr, Pausen zu haben. Du kannst unter den Qualitäts-Dropdowns auch die Funktion «Qualität automatisch anpassen» aktivieren, sodass Spotify die Qualität on the fly anpasst, wenn die Internetverbindung zu langsam ist.

Mit dem Equalizer deinen Sweetspot finden

Die hohen Frequenzen (rechts) haben einen Einfluss auf das Hochtonspektrum. Hier wird die Musik entweder heller und schärfer, oder aber dumpfer und etwas undeutlicher. Die übrigen Regler kümmern sich um die mittigen Klangspektren. Mit einem Klick auf «Zurücksetzen» kannst du wieder von vorne beginnen, falls du dich mal verzetteln solltest.

Mono-Audio: Für Podcast-Enthusiasten oder wenn die Ohren nachlassen

Grundsätzlich gibt Spotify die Musik in Stereo wieder. Die Songs wurden ja in einem Studio speziell abgemischt und man darf davon ausgehen, dass sich die Techniker genau überlegt haben, welche Elemente durch welchen Kanal wiedergegeben werden. Allerdings gibt es bei Spotify auch die Möglichkeit, in den Mono-Modus zu schalten. Statt der ursprünglich beabsichtigen Abmischung, werden in Mono alle Inhalte in identischer Weise links und rechts wiedergegeben.

Welchen Dienst soll ich mir als nächstes anschauen? Schreibe es mir in die Kommentare!

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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