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«Star Wars: Squadrons»: Trailer zum neuen Star-Wars-Game

Luca Fontana
15.6.2020

Flugsimulator à la «Star Wars»? Wer weiss. Der Trailer zum neuen Star-Wars-Spiel aus dem Hause EA verrät nicht viel. Allerdings genug, um zumindest aufhorchen zu lassen.

Publisher und Game-Entwickler EA macht ein neues Star-Wars-Spiel: «Star Wars: Squadrons». Der US-Gigant aus Redwood City, Kalifornien, verspricht dabei ein «rasantes Pilotenerlebnis» und «packende Sternenjäger-Gefechte».

Marketing-Bla at it’s finest. Aber der Trailer sieht aufregend genug aus, um Fans der Krieg-der-Sterne-Saga zumindest ein wenig anzufixen.

Das Spiel erscheint am 2. Oktober 2020 für Playstation 4, XBox One und PC.

Einzelspieler-Story-Kampagne: Check

Im Trailer selbst ist kein Gameplay-Material zu sehen. Nur vorgerenderte Cinematics. Wohl aus der Einzelspieler-Story-Kampagne. Darin zu sehen: Wedge Antilles, wenn ich mich nicht irre.

Historisch betrachtet ist Wedge Antilles zum ersten Mal in «Star Wars: A New Hope» vorgekommen.
Historisch betrachtet ist Wedge Antilles zum ersten Mal in «Star Wars: A New Hope» vorgekommen.

Worum’s genau geht, verrät der Trailer nicht. Nur so viel: Die Story spielt irgendwann kurz nach «Return of the Jedi», also dem sechsten Kapitel der Skywalker-Saga. Darauf schliessen wir, weil der Squadron-Kommandant nach 53 Trailer-Sekunden sagt: «Remember why we fly. For hope. For the New Republic».

Das Stichwort ist «New Republic». Also Neue Republik. Die wurde gegründet, nachdem die Rebellen-Allianz den zweiten Todesstern über den Waldmond Endor zerstört hatte und die letzten Überbleibsel des Imperiums in der Schlacht von Jakku – etwa ein Jahr nach der Schlacht von Endor – besiegt worden sind.

Weil das Imperium allerdings noch existiert – zumindest Bruchstücke davon, die keine Niederlage akzeptieren – dürfte die Story nicht allzu weit nach «Return of the Jedi» angesiedelt sein. Ansonsten würden wir Bilder der First Order sehen. Die wiederum wurde erst 30 Jahre nach der Schlacht von Endor gegründet.

Das Imperium lebt noch.
Das Imperium lebt noch.

Und sonst so?

Immer wieder sind im Trailer zwei Jägersquads der Neuen Republik und des Imperiums zu sehen, die aus je fünf Piloten bestehen. Ob wir uns für eine der zwei Seiten entscheiden müssen oder beide Seiten gleichzeitig durchspielen, ist nicht bekannt.

Entwickelt wird die Story-Kampagne erneut von EAs in Montréal, Kanada, ansässigen Division Motive. Das dürfte nicht allen Fans ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Motive hat sich bereits für die eher weniger berauschende Story-Kampagne aus «Star Wars: Battlefront 2» verantwortlich gezeigt. Hoffen wir, dass sie die Kritik der Fans gehört haben und keine Story mehr basteln, in der die fanatische Hauptfigur nach gerade mal drei Story-Missionen zur Gegenseite überläuft.

Multiplayer-Modus: Check

Trotz Story-Modus: «Star Wars: Squadrons» will sich in erster Linie als Multiplayer-Spiel verstehen. Dabei dürfen wir Spieler unser eigenes Squad aus fünf Piloten-Asse bilden, unsere Sternenjäger bemannen und gegen die Gegenseite antreten. 5-gegen-5-Luftkämpfe also.

Ob auch KI-gesteuerte Gegner mitmischen, ist noch nicht bekannt. Aus der Pressemitteilung geht aber hervor, dass sich die Schlachtfelder stetig dynamisch verändern und darum ständig neue Strategien erfordern.

Unter den bekannten Maps befindet sich Yavin Prime. Also der Gasriese, auf dessen vierten Mond sich einst die Rebellen-Allianz versteckt hat.
Unter den bekannten Maps befindet sich Yavin Prime. Also der Gasriese, auf dessen vierten Mond sich einst die Rebellen-Allianz versteckt hat.

Zudem soll es möglich sein, unsere Sternenjäger zu individualisieren. Sprich: Kosmetische Anpassungen sollen genauso Bestandteil des Spiels sein wie Modifikationen an unseren Jägern. Und die sollen – so viel verspricht EA – ausnahmslos durchs Spielen freigeschaltet werden. Unbeliebte Lootboxen sind also im Vornherein gestrichen.

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Lektion gelernt.

Was wissen wir übers Gameplay?

Gameplay-technisch gibt’s wenig Infos. Nur so viel: Zu den spielbaren Raumschiffen gehören hauptsächlich kleine Jäger. In «Star Wars: Squadrons» sollen wir unsere Sternenjäger nicht bloss aus der 3rd-person-Perspektive steuern, sondern auch aus der Ego-Perspektive des Cockpits. Inklusive piepsende Warnsignale und blinkende Armaturen.

Tatsächlich geht «Squadrons» sogar so weit, dass wir das Umleiten des Energiehaushalts des Sternenjägers selbst verwalten müssen.

Cockpit-Sicht? Nice.
Cockpit-Sicht? Nice.

Und: Für «Star Wars: Squadrons» soll es eine VR-Version für die Playstation 4 geben. Könnte aufregend werden.

So. Was dürfte uns da erwarten? Eine Standalone-Version des Starfighter-Modus von «Star Wars: Battlefront 2»? Ganz ehrlich: Keine Ahnung. Bisher konnten nur die Entwickler von EA Hand ans Spiel legen. Ein genaueres Bild werden wir uns wohl erst mit dem Gameplay-Trailer machen dürfen. Der wird am 19. Juni um 1:00 Uhr morgens veröffentlicht.

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


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