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SRG-Hörerzahlen brechen ein: Privatradios wollen an UKW festhalten

Die SRG verliert nach der UKW-Abschaltung hunderttausende von Hörern. Die privaten Stationen – mit UKW-Unterstützung – legen dafür zu. Jetzt will die Fernmeldekommission eine weitere Verschiebung der UKW-Abschaltung.

Eine Technologie- und Geldfrage

Die SRG kommt neu auf insgesamt rund 2,1 Millionen Hörerinnen und Hörer. Damit fällt sie hinter die privaten Radiostationen zurück. Diese haben die Zahl an Hörerinnen und Hörern vergrössert: 2,48 Millionen Personen hören sie. Das entspricht einem Plus von 188’730 Personen gegenüber dem Vorjahr. Besonders die reichweitenstarken Sender wie Radio Pilatus, Radio 24 und Radio Zürisee verzeichneten ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.

Doch der Umstieg hat offensichtlich viele Radiohörer nicht mitgenommen. Die Zahl der Personen, die nun auf digitale Empfangsmöglichkeiten umgestiegen sind, ist geringer als erwartet und die privaten Sender, die noch auf UKW setzen, profitieren deutlich von den Verlusten der SRG. Stark spürbar sind diese in der Westschweiz und im Tessin. RTS und RSI verloren Hörerinnen und Hörer zugunsten ausländischer Sender in Frankreich und Italien.

Titelbild: Shutterstock

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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