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Sonos Arc Ultra und Sub 4: Neue Massstäbe für Soundbars und Subwoofer?

Luca Fontana
16.10.2024

Sonos hat die mit Spannung erwartete Arc Ultra vorgestellt, den Nachfolger ihrer beliebten Soundbar Arc. Mit einem Preis von 999 Franken positioniert sich die Arc Ultra im Premiumsegment und verspricht ein Klangerlebnis der Extraklasse.

Gestern hat Sonos zwei seiner neuesten Produkte vorgestellt: Die Sonos Arc Ultra, eine Weiterentwicklung ihrer beliebten Arc-Soundbar, und den Sub 4, die vierte Generation des Subwoofers.

Während die technologische Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren kaum stillstand, bringt die Einführung dieser beiden Geräte einige Neuerungen mit sich, die sowohl Heimkino-Enthusiasten als auch Musikliebhaberinnen begeistern sollen.

Ein Blick auf die Sonos Arc Ultra

Die Sonos Arc Ultra will eine von Grund auf neu gedachte Soundbar sein. Das Herzstück der Arc Ultra soll nämlich die «Sound Motion»-Technologie sein, die Sonos als «einen der bedeutendsten Durchbrüche in der Audiotechnik seit fast 100 Jahren» bezeichnet.

Dabei handelt es sich um eine Schallwandlungs-Technologie, die es ermöglichen soll, trotz kompakterer Lautsprecher eine noch grössere Klangfülle zu produzieren. Sonos behauptet gar, die Bassleistung der Arc Ultra im Vergleich zum Vorgängermodell verdoppelt zu haben, während das Gehäuse etwas kompakter wird.

Diese Technologie dürfte wohl von Mayht stammen, einem Startup, das Sonos 2022 übernommen hat. Tatsächlich beherbergt die Arc Ultra trotz leicht kleinerem Gehäuse 14 Treiber – drei mehr als ihre Vorgängerin.

Konkret sind sieben Hochtöner, sechs Mitteltöner und ein Tieftöner mit Sound-Motion-Technologie verbaut. Zwei der Hochtöner sind nach oben gerichtet, um 3D-Audio mit Dolby Atmos zu ermöglichen. Sonos spricht von einem 9.1.4-System, was mich auf den ersten Blick verwundert, da nur zwei Upfiring-Speaker vorhanden sind. Gut möglich, dass Sonos hier virtuelle Höhenkanäle einbezieht, um die Illusion von vier Upfiring-Speakern zu erzeugen.

Apropos: Zeitgleich mit der Einführung der Sonos Arc Ultra will Sonos ein umfangreiches Software-Update für die Sonos App veröffentlichen. Das Update soll die Leistung der App deutlich verbessern und viele der zuletzt weggefallenen Funktionen – Sonos spricht von 90 Prozent – wieder einführen. Und: Trueplay EQ-Tuning, also das Einmessen von Sonos-Geräten, kommt jetzt endlich auch für Android-Benutzerinnen und -Benutzer. Zuvor konnten das nur Apple-User machen.

Neue Streaming-Möglichkeiten und nachhaltiges Design

Zugabe: Der Sub 4 – Noch tiefer, noch kraftvoller

Zeitgleich zur Arc Ultra wurde der Sonos Sub 4 vorgestellt, also die vierte Generation des Sonos-Subwoofers. In diesem befinden sich zwei nach innen gerichtete Tieftöner, die einen sogenannten «Force Cancelling»-Effekt erzeugen. Dieser verhindert, dass unerwünschte Vibrationen oder Verzerrungen entstehen – ein Problem, das oft bei leistungsstarken Subwoofern auftritt.

An sich neu ist das nicht. Force Cancelling konnten schon Sonos’ ältere Subwoofer wie etwa der Sub Mini. Womöglich spricht der amerikanische Audiohersteller deshalb von einer neuartigen technischen Raffinesse, weil der Sub 4 trotz seiner kompakten Form tiefe Frequenzen von bis zu 25 Hz erreichen will.

Preis und Verfügbarkeit

Die Sonos Arc Ultra und der Sonos Sub 4 werden ab dem 29. Oktober 2024 verfügbar sein. Du kannst sie aber auch ab sofort hier vorbestellen:

Titelbild: Sonos

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Ich schreibe über Technik, als wäre sie Kino, und über Filme, als wären sie Realität. Zwischen Bits und Blockbustern suche ich die Geschichten, die Emotionen wecken, nicht nur Klicks. Und ja – manchmal höre ich Filmmusik lauter, als mir guttut.


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