

Smart Holidays – Technologie aus der Schweiz in den Ferien

Die Ferien stehen an. Was muss alles mit? Handy? Laptop? Kamera? Was sonst noch? Das Problem: Wie soll das alles verkabelt werden? Und was eignet sich wofür? Ich dachte, ich teste das mal. Und zwar in Island. Weil wo geht ein Härtetest besser als im Land von Feuer und Eis?
Vulkane, Gletscher, harte Winter mit kurzen Tagen. Island ist ein Land, das irgendwie ausserirdisch wirkt. Die spärlich besiedelte Insel im hohen Norden war im tiefen Winter mein Testgebiet für Technologie aus dem Angebot Digitecs und einiges an Kleidung von Galaxus. Dazu habe ich mich mit den Produktmanagern so ziemlich aller Sparten getroffen und mich mit Technologie eingedeckt.
Im Gepäck (inklusive Geräte meiner Freundin und Reisepartnerin):
- 1x Smartwatch
- 1x Fitbit
- 2x Kamera
- 1x Laptop
- 2x Handy
- 1x Powerbank
Das mag jetzt vielleicht nach Overkill klingen, aber jedes Gerät hat gute Dienste geleistet und im Falle des Laptops auch Geld gespart, da online viele Touranbieter Rabatte gewähren.
Der Backbone: Stromversorgung und Datenübertragung
Die Schweiz ist ein etwas eigentümliches Land, wenn es um Steckdosen geht. Wir haben ein Format, das andernorts allenfalls nicht anzutreffen ist. Warum? Ist so weil war so, bleibt so weil ist so.
Mit sechs Geräten, die mehr oder weniger jeden Tag aufgeladen werden sollen, muss eine Lösung gefunden werden. Da ich aber keine Lust habe, meinen ersten Tag in Island mit dem Verkabeln eines 100 Jahre alten Häusleins zu verbringen, bin ich zu folgendem Schluss gekommen:
Steckerleiste plus universeller Adapter und fertig. Ganz einfach. Es ist zwar nicht überall nötig, einen universellen Adapter einzusetzen, aber wenn du den 207 Gramm schweren Adapter im Gepäck hast, dann musst du dir sicher keine Sorgen machen.
Da Handy- und Kamera-Akkus nicht wirklich der Kälte bester Freund sind, musste auch da eine Lösung her, also eine Powerbank. Achtung: Fluggesellschaften haben Regeln für Powerbanks erlassen. Es kann sein, muss aber nicht, dass sie bei einer Leistung über 20 000 mAh die Powerbank aus Sicherheitsgründen nicht im Handgepäck zulassen. Daher fiel meine Wahl nach Absprache mit Produktmanager Mohy Abushady auf ein Produkt, das hart an diesem Limit operiert.
Mit diesem Setup hatte ich nie mit einem leeren Akku zu kämpfen.
Dazu noch assortierter Kabelsalat, damit ich die Kamera über Nacht an der Steckdose aufladen konnte und ein Akkuladegerät mit Quick Charge 3.0 als Feature. Damit laden sich Handy-Akkus so schnell auf, dass in 100 Minuten der ganze Akku voll ist.
Praktisch ist auch, dass die selben Kabel, die ich zum Aufladen der Geräte verwende auch für den Datenaustausch verwenden kann. Ist jetzt nicht direkt neu, da USB-Technologie schon länger im Handel ist, aber ich habe das trotzdem geschätzt.
Die Kamera
Island ist für seine Bildgewalt bekannt. Wasserfälle, Gletscher, Lavafelder. Filme werden in Island gedreht, einzig weil die Landschaft so verzaubert. Nur wenige dieser Filme spielen auch in Island. Darunter The Secret Life of Walter Mitty. Die karge Landschaft kommt vor allem in der Longboard-Szene zur Geltung.
Daher muss eine Kamera her, die einiges aushält, verlässlich ist und gute Bilder schiesst. Für Produktmanager Ovidiu Oprea war der Fall klar.
Das Handy
Obwohl das Handy roamingbedingt mehr oder weniger nutzlos ist, muss es doch mit. Denn Smartphones können viel mehr als nur telefonieren und «so Bitzli Internet». Im Notfall muss das Handy als Kameraersatz hinhalten können und die GPS-Funktion hat mich oft an Orte geführt, die ich sonst nie gefunden hätte. Zudem muss der Akku trotz Powerbank einiges leisten können, oder die Batterieleistung muss zumindest vom Gerät optimal genutzt werden. Die Empfehlung unseres Produktmanagers Dario Pellanda:
Der Laptop
Klein, leicht, leistungsstark. Das sollte der Laptop sein, der mich ins Land von Feuer und Eis begleitet. Mehr wollte ich eigentlich nicht. Doch Category Leader Remo Pascale hat mir ein Produkt in die Hand gedrückt, das alle meine Erwartungen übertroffen hat.
Mit diesem Equipment habe ich den isländischen Winter technologisch gut überstanden und alle Bilder geschossen, die ich schiessen wollte. Kurz: Dieses Setup kann ich wärmstens empfehlen. Nicht nur für kalte Gefilde.


Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.