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Schweizer Stellenvermittlung gehackt: Heikle Daten im Darknet gelandet

Das Stellenvermittlungsunternehmen «Das Team AG» aus Basel wurde Opfer eines Hackerangriffs. Tausende Datensätze von Schweizer Kundinnen und Kunden landeten im Darknet – darunter auch heikle Daten, wie etwa Ausweiskopien und Krankenakten.

Datenabfluss schlimmer als vermutet

Dem Unternehmen ist aber offenbar ein Fehler unterlaufen: Sie haben die Attacke, die bereits im Dezember 2023 geschehen ist, unterschätzt. Zwar hat das Unternehmen den Vorfall dem Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten (EDÖB) gemeldet. Dazu sind Unternehmen gemäss dem neuen Datenschutzgesetz in gewissen Situationen verpflichtet.

Das Unternehmen, welches 25 Filialen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein betreibt, wird dem EDÖB nach der Analyse sämtliche Daten zur Verfügung stellen. Zudem nehmen sie mit den betroffenen Personen Kontakt auf.

Daten bereits im Netz

Hinter dem Hack steckt offenbar die mutmasslich russisch-stämmige Ransomwarebande «Black Basta». Gemäss deren Angaben auf einer Leak-Seite im Darknet sowie in einschlägigen Foren sind sämtliche Daten bereits ins Netz gelangt.

Auch andere Schweizer Firmen, wie etwa die ABB, sind bereits Opfer von «Black Basta» geworden. Gemäss Reuters hat «Black Basta» mit ihrem Treiben bereits über 100 Millionen US-Dollar erbeutet.

Titelbild: Shutterstock

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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