

Porsche Design Book One: Test unter Feuer

Mit einem ungetesteten Laptop geht Journalist Dominik Bärlocher ins Ausland. Das Porsche Book One soll sieben Tage Dauerstress aushalten. Wie bewährt sich das Deluxe-Gerät, wenn wirklich nur die Performance zählt und das schöne aussehen egal wird?
Während der IFA haben Videoproduzentin Stephanie Tresch und ich über 90 Arbeitsstunden in sieben Tagen geleistet. Mein wichtigstes Werkzeug dabei war das Porsche Design Book One, ein Laptop, das auch ein Tablet ist. Das Gerät ist im Februar am Mobile World Congress in Barcelona der Weltöffentlichkeit vorgestellt worden, und ich konnte es nicht erwarten, das edel aussehende Teil zu testen.
Ich bin ja bekennender Fan des Porsche Designs. Ich mag die harten und klaren Linien, die wenigen Design-Akzente und den generellen Look, der irgendwo zwischen poliert und industrial angesiedelt ist. Es sieht schon so aus, als ob es nur auf Leistung getrimmt ist. Doch reicht das aus? Was steckt darunter? Tech Specs kann jeder lesen und schreiben. Doch am Ende zählt eines: Wie schlägt sich das Gerät im Alltag?
Am Mobile World Congress hatte ich den HP Spectre x360 dabei. Das Gerät konnte ich vorgängig schon eine Woche antesten. Ich war mir also sicher, dass der kleine HP ein treuer und verlässlicher Partner in Barcelona war. Aber vom Book One hatte ich ausser Marketing- und Tech-Daten keinerlei Referenzpunkte. Würde es mich im Stich lassen? Wo hat das Gerät Macken und worauf muss ich achten?
Mit einem etwas mulmigen Gefühl habe ich das Gerät in meinen Rucksack gepackt und bin zum Flughafen gefahren.
Was ich von einem Einsatzlaptop erwarte
Das war meine grösste Sorge, denn Laptoptastaturen sind oftmals etwas seltsam.
Die Tastatur des Book One gleicht der des Apple Macbook, was schon mal Gutes verheisst, denn Apple kann viel. Darunter auch wirklich gute Tastaturlayouts. Hardwareseitig zumindest.
Zudem muss der Akku einiges mitmachen. Ich habe in den vergangenen sieben Tagen über 90 Stunden gearbeitet, viele davon mit dem Laptop. Je Akkulaufzeit desto gut.
Test unter Feuer
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Das Porsche Book One schnurrt und kann easy mit allem umgehen, was ich ihm anschmeisse. Gefühlte hundert Chrome-Tabs offen? Kein Problem. Doch das Gerät ist nicht ganz perfekt.
Ich mag die reduzierte Version von Websites nicht. Auf Tablets nicht und schon gar nicht, wenn ich alle Peripherie eines vollwertigen Computers zur Verfügung habe. Chrome dazu zwingen, die Desktop-Version anzuzeigen nutzt hier nichts. Mist. Na gut, dann lese ich halt etwas weniger News. Stellt sich raus, dass ich auch ohne meine Newsflut gut zurecht komme.


Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.
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