Noch ein Abo-Modell von HP – jetzt zahlst du monatlich für den ganzen Drucker
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Noch ein Abo-Modell von HP – jetzt zahlst du monatlich für den ganzen Drucker

Tinte oder Toner für den Drucker im Abo – das hat HP bereits seit einigen Jahren im Angebot. Jetzt aber geht der Printer-Konzern noch einen Schritt weiter.

Der «HP All-In Plan» ist eine Erweiterung des bereits bestehenden Modells «HP Instant Ink». Das funktioniert bisher so: Du bekommst von HP regelmässig neue Tintenpatronen oder Toner, solange du deine monatliche Abo-Gebühr bezahlst. Die Höhe richtet sich nach der Zahl der Seiten, die du pro Monat druckst.

Um das das Tinten-Abo nutzen zu können, hast du beim bestehenden Abo allerdings immer noch den Drucker kaufen müssen. Im neuen All-In-Plan gibt’s die Hardware nun ebenfalls gegen Monatsgebühr.

Das vorerst nur im US-Markt verfügbare Abo kostet mindestens 6,99 US-Dollar. Darin enthalten sind 20 gedruckte Seiten und die Miete für das aktuelle Modell des HP Envy. Das Modell gibt es (Stand März 2024) schon für unter 70 Franken oder Euro bei uns im Shop.

HP Envy 6030e (Tintenpatrone, Farbe)
CHF71.90

HP Envy 6030e

Tintenpatrone, Farbe

HP Envy 6030e (Tintenpatrone, Farbe)
Drucker
CHF71.90

HP Envy 6030e

Tintenpatrone, Farbe

Wer mehr druckt, zum Beispiel 700 Seiten, zahlt dafür monatlich 35,99 US-Dollar und erhält ein OfficeJet-Pro-Modell von HP in der Preisklasse 100 bis 200 Euro bzw. Franken.

HP OfficeJet Pro 8122e (Tintenpatrone, Farbe)
CHF100.– Mit kostenlosem Zusatzprodukt

HP OfficeJet Pro 8122e

Tintenpatrone, Farbe

HP OfficeJet Pro 8122e (Tintenpatrone, Farbe)
Drucker
CHF100.– Mit kostenlosem Zusatzprodukt

HP OfficeJet Pro 8122e

Tintenpatrone, Farbe

Wie schon im Tinten-Abo ist auch der Druck von mehr Seiten als im Kontingent gekauft möglich. Das kostet dann einen Dollar extra pro 10 bis 15 Seiten.

Lohnt sich das All-In-Abo von HP?

Das HP-Drucker-plus-Tinte-Abo ist kein Leasing und auch keine Art Finanzierung. Endet dein Abo, geht der Drucker zurück an HP. Auch die Tintenpatronen, die du dann noch hast, funktionieren nicht mehr – Chips in den Patronen sei Dank.

Und der Abschluss eines solchen Abos will gut überlegt sein, denn die Vertragsdauer liegt bei zwei Jahren. Immerhin gibt es eine 30-tägige Testphase. Aber danach geht eine Kündigung ins Geld, denn HP verlangt eine happige Strafgebühr. Ähnlich wie es bei der Kündigung von Mobilfunkverträgen oder Internet-Abos der Fall ist.

Der Preis für das Abo klingt auf den ersten Blick attraktiv. Für ein 700-Seiten-Kontingent kostet das Patronen-Abo in den USA derzeit 27,99 US-Dollar. Buchst du das All-In-Abo mit Drucker werden 35,99 US-Dollar fällig, also acht US-Dollar mehr. Umgerechnet auf eine Laufzeit von 24 Monaten kostet der Office-Jet-Pro-Drucker also 192 US-Dollar. Das ist zwar mehr, als wenn du ihn direkt kaufst. Dafür aber hast du die Garantie von HP, dass sie dir im Fall eines Problems am nächsten Werktag ein Ersatzgerät schicken. Und nach Ende des 2-Jahres-Vertrags hast du das Recht auf ein neues Drucker-Modell.

  • Hintergrund

    HP erhöht die Preise fürs Tintenabo – ein guter Grund, jetzt zu kündigen

    von Martin Jungfer

Für die Gesamtrechnung ist aber noch zu bedenken, dass du – im Vergleich zum Einzelkauf – bereits höhere Kosten für den Patronen-Service hast. In der Summe zahlst du also einen recht hohen Aufpreis, wenn du im HP-Abo bist.

Ob und wann der «HP All-In Plan» nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt.

Titelbild: Martin Jungfer

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Journalist seit 1997. Stationen in Franken, am Bodensee, in Obwalden und Nidwalden sowie in Zürich. Familienvater seit 2014. Experte für redaktionelle Organisation und Motivation. Thematische Schwerpunkte bei Nachhaltigkeit, Werkzeugen fürs Homeoffice, schönen Sachen im Haushalt, kreativen Spielzeugen und Sportartikeln. 


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