
Nikon Nikkor Z 180-600mm f/5.6-6.3 VR
Nikon Z, Vollformat, APS-C / DX
Ein Teleobjektiv mit 70-180 Millimetern Brennweite und ein Supertele mit 180-600 Millimetern erweitern Nikons Objektivsortiment.
So schnell kann es gehen: Vor zwei Wochen schrieb ich in meinem Test zur Nikon Z 8, dass Nikon kein Supertele fürs Z-System unter 2000 Franken bzw. Euro hat. Jetzt kündigt der Hersteller ein solches Objektiv an. Lieferbar ist es voraussichtlich ab Ende August 2023.
Nikons neuster Wurf entspricht mit der Brennweite von 180-600 Millimeter ziemlich genau dem beliebten 200-600mm-Objektiv von Sony. Damit lassen sich Vögel und andere kleinere Tiere fotografieren. Auch für Sportaufnahmen aus der Distanz ist es geeignet.
Nikon Nikkor Z 180-600mm f/5.6-6.3 VR
Nikon Z, Vollformat, APS-C / DX
Die Lichtstärke ist mit f/5,6–6,3 bei beiden Objektiven identisch. Das Gewicht unterscheidet sich ebenfalls kaum, es liegt bei ungefähr zwei Kilogramm.
Laut Nikon ist der Fokusmotor extrem leise. Das ist insbesondere bei Videoaufnahmen wichtig. Der integrierte Bildstabilisator kompensiert bis zu 5,5 Belichtungsstufen. Die Naheinstellgrenze beträgt 1,3 Meter bei der kürzesten und 2,4 Meter bei der längsten Brennweite.
Das 180-600-mm-Objektiv ist mit den Nikon-Telekonvertern kompatibel, wodurch sich die Brennweite auf 840 respektive 1200 Millimeter verlängern lässt. Eine Abdichtung schützt vor Staub und Wassertropfen.
Gleichzeitig wirft Nikon ein Teleobjektiv mit 70-180 Millimeter Brennweite und Lichtstärke f/2,8 auf den Markt. Es ist eine günstigere Alternative zum bereits bestehenden 70-200er mit gleicher Lichtstärke.
Im Direktvergleich fällt vor allem das geringere Gewicht auf: 795 Gramm gegenüber 1430 Gramm beim 70-200mm-Objektiv. Bei der kürzesten Brennweite kannst du zudem deutlich näher heran: Die Naheinstellgrenze liegt bei 27 Zentimetern, der maximale Abbildungsmassstab 1:2,1. Das 70-200er stellt ab 50 cm scharf, was zu einem Abbildungsmassstab von 1:5 führt.
Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.