Luca Fontana
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Nie mehr Kabelsalat: Samsungs 8K-Beamer setzt auf drahtlose Freiheit

Luca Fontana
13.9.2024

Samsungs 8K-Beamer will nicht nur mit brillanter Bildqualität überzeugen, sondern auch mit einer innovativen Lösung für Kabelsalat. Eine kleine Box spielt dabei eine grosse Rolle – aber wie?

Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Ein Problem bleibt aber: Wohin mit externen Geräten, die am Beamer angeschlossen werden sollen? Vor allem, wenn der Beamer zum Beispiel an die Decke montiert werden soll? Da kommt eine kleine, unscheinbare Box ins Spiel. Also eine Art One-Connect-Box, ähnlich wie bei Samsungs High-End-TVs – aber drahtlos.

Samsung hat eine Idee

Die besagte Box.

Konkret handelt es sich um ein kleines Kästchen, das bis zu zehn Meter vom Beamer entfernt aufgestellt werden kann. Externe Zuspielgeräte wie Konsolen, Blu-ray-Player oder Set-Top-Boxen schliesst du dann nicht mehr direkt an den Beamer, sondern an HDMI-Anschlüsse der Box an. Sie streamt die Video- und Audiosignale anschliessend mit 8K-Auflösung zum Beamer. Ein ähnliches Konzept stellte mir LG übrigens bereits vergangenes Jahr bei Fernsehern vor.

Grossartig. Aber die schlechte Nachricht: Der 8K-Beamer mit separater Box kommt voraussichtlich nicht vor Ende 2025 auf den Markt. Vielleicht sogar erst 2026, wird mir an der IFA vor Ort erklärt. Der finale Umfang von HDMI-2.1-Anschlüssen und dergleichen steht daher noch nicht fest. Und preislich dürfte der Beamer samt Box ebenfalls über die 10 000 Franken kosten – meine Einschätzung, keine offizielle Info von Samsung.

Spannend ist der 8K-Beamer trotzdem. Schliesslich zeigt er, was uns eines Tages auch in preislich moderateren Geräten technologisch erwartet. Hoffentlich auch ausserhalb der UST-Beamer-Familie. Ich denke vor allem an Long-Throw-Beamer; also Beamer, die nicht direkt unter oder über der Leinwand platziert werden, sondern ein paar Meter von ihr entfernt, um frontal darauf zu projizieren.

Titelbild: Luca Fontana

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


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