
Kritik
«Assassin's Creed: Shadows»: ein wunderschönes, aber repetitives Samurai-Abenteuer
von Domagoj Belancic
Mit zwei geplanten Serien zielt Netflix auf Fans von 90er-Nostalgie und Videospiel-Blockbustern. «Captain Planet» und «Assassin’s Creed» sollen bekannte Themen in ein modernes Serienformat übersetzen.
Netflix setzt weiter auf große Namen und starke Marken. Mit der Ankündigung zweier neuer Live-Action-Serien – «Captain Planet» und «Assassin’s Creed» – will der Streaming-Gigant sowohl Nostalgiker als auch Gaming-Fans begeistern.
Was lange währt, wird endlich konkret: Fünf Jahre nach der ersten Ankündigung hat Netflix offiziell grünes Licht für die Live-Action-Serie zu «Assassin’s Creed» gegeben. Sie basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe von Ubisoft, die seit 2007 insgesamt 14 Hauptspiele und etwa acht Spin-Offs umfasst. Im Zentrum steht der jahrhundertealte Konflikt zwischen den Assassinen und den Templern – eingebettet in historische Settings und moderne Sci-Fi-Elemente. Der neueste Teil spielt in Japan.
Die kreative Leitung der Serie übernehmen Roberto Patino («DMZ», «Westworld») und David Wiener («Halo», «Homecoming»). Beide sind als Showrunner, Creator und Executive Producer an Bord. Sie beschreiben die Serie als «spannungsreichen, energiegeladenen Thriller», der nicht nur auf Spektakel, sondern auch auf tiefgründige Themen wie Identität, Glaube, Macht und menschliche Verbindung setzt. Beide bezeichnen sich als große Fans der Videospielreihe.
Die Serie ist Teil eines umfassenden Deals zwischen Netflix und Ubisoft, der auch animierte Formate umfasst. Weitere Executive Producer sind unter anderem Gerard Guillemot, Margaret Boykin und Matt O’Toole für Ubisoft Film & Television. Nähere Infos zum Starttermin oder zum Cast stehen noch aus.
Bereits 2016 versuchte sich Hollywood an einer Adaption. Der Kinofilm «Assassin’s Creed» mit Michael Fassbender in der Hauptrolle konnte jedoch weder Kritiker noch Fans überzeugen. Die Netflix-Serie will es nun besser machen.
«Erde!» «Feuer!» «Wind!» «Wasser!» «Liebe!» «Captain Planet!»
Mit diesen Worten endete jede Folge der 90er-Kult-Zeichentrickserie «Captain Planet and the Planeteers». Fünf Jugendliche aus aller Welt – Kwame, Wheeler, Linka, Gi, Ma-Ti – vereinten ihre Kräfte, um den Superhelden Captain Planet zu beschwören. Jeder Ring stand für ein Element, doch erst gemeinsam konnten sie den Planeten retten. Die Botschaft war klar: Nur durch Zusammenarbeit und Verantwortungsbewusstsein lässt sich die Welt schützen.
Die Serie war mehr als nur Unterhaltung. Sie war ein Aufruf zum Handeln. Gegen Umweltverschmutzung. Gegen Gier. Gegen Gleichgültigkeit. Captain Planet kämpfte nicht gegen fiktive Monster, sondern gegen reale Probleme: Ölkatastrophen, illegale Abholzung sowie radioaktive Verschmutzung. Und das mit einer Mischung aus Action, Humor und einer klaren moralischen Haltung.
Jetzt – rund 30 Jahre später – kehrt der Umwelt-Held zurück. Und zwar als Live-Action-Serie, die sich bei Netflix in Entwicklung befindet. Verantwortlich für das Projekt sind Greg Berlanti («Arrowverse») und Leonardo DiCaprios Produktionsfirma Appian Way. DiCaprio, bekannt für sein Umweltengagement, bringt damit ein Herzensprojekt auf den Bildschirm.
Die Serie basiert auf der Originalidee von Ted Turner. Die neue Adaption soll laut ersten Berichten nicht nur die bekannten Themen aufgreifen, sondern auch aktuelle ökologische Krisen und gesellschaftliche Herausforderungen einbinden.
Tara Hernandez, bekannt durch «Mrs. Davis», übernimmt das Drehbuch. Noch ist unklar, wer Captain Planet spielen wird und wann die Serie startet.
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