
DJI Mavic Air Fly More Bundle Onyx Black
21 min, 430 g, 12 Mpx
DJI hat in New York seine neueste, faltbare Kamera-Drohne vorgestellt. Sie ist nicht nur klein und leicht, sondern verspricht auch Aufnahmen in hoher Qualität.
Am 23.1., pünktlich um 16.00 Uhr unserer Zeit, bin ich vor dem Bildschirm gesessen und habe live zugesehen, wie DJI ihr neuestes, unbemanntes Flugobjekt vorstellt. Der etwas frühe Feierabend zwang mich dann, den Stream auf dem Handy weiter zu verfolgen. Folgend einige Specs, meine Eindrücke und einige Zeilen zur Verfügbarkeit.
DJI Mavic Air Fly More Bundle Onyx Black
21 min, 430 g, 12 Mpx
Leider kann die neue Air 4k immer noch «nur» mit 30 FPS aufzeichnen. Dafür neu mit 100 Mbps – eine Steigerung, die ich mir schon lange gewünscht habe. Full HD ist bei der Air mit 120 FPS möglich. Wie sich die Qualität im Slow-Motion-Modus schlägt, wird sich zeigen. Beim Kameramodul handelt es sich um einen 1/2,3 Zoll grossen CMOS-Sensor und ein Objektiv mit einem Blendenbereich von F2.8 sowie einer Brennweite von 24 Millimetern. Der Gimbal stabilisiert auf drei Achsen und ist zusätzlich gedämpft, um ruckelfreie Aufnahmen zu ermöglichen.
Mit einem Gewicht von gerade einmal 430 Gramm ist für die Mavic Air keine obligatorische Haftpflichtversicherung (ich empfehle aber trotzdem eine) abzuschliessen und grundsätzlich kann überall geflogen werden. Ein gesunder Menschenverstand ist aber auch damit von Nöten. Das sagt das BAZL zu Drohnen die weniger als 500g wiegen.
[...]Auch wenn ich mit einer solchen Kleindrohne ausser in den auf der Drohnenkarte eingezeichneten Naturschutzgebieten grundsätzlich überall fliegen darf, muss ich mich an einige Grundregeln halten. Ich muss jederzeit Sichtkontakt zur Drohne haben und muss die Privatsphäre anderer Menschen beachten. Grundsätzlich darf ich über einer Menschenmenge fliegen, bei einem Unfall bin ich aber haftbar. Auch bei einer Minidrohne gilt: Ich bin verantwortlich für den sicheren Betrieb meines Luftfahrzeuges.
Die Flugzeit bewegt sich mit 21 Minuten zwischen der kleineren Spark und der Mavic Pro. Dafür ist der Quadcopter mit zusammengefalteten Abmessungen von 168×83×49 mm (L×W×H) nicht viel grösser als ein Smartphone und kleiner als die Spark. Im Rucksack nimmt das kleine Ding kaum Platz ein; quasi die ideale Drohne, die man mit auf die Reise mitnimmt.
Der neue Controller wurde mit einer nützlichen Änderung ausgestattet: Die Joysticks können abgenommen werden, um beim Transport Platz zu sparen. Damit sie nicht verloren gehen, gibts auch gleich einen Einschub an der Steuereinheit.
Bist du Besitzer einer Drohne und hast wie ich schon mal deine SD-Karte zu Hause liegen lassen? Seit mir das mal passiert ist, trage ich in meinem Portemonaie immer eine MicroSD inkl. Adapter auf SD-Karte mit mir. Das Problem hat auch DJI erkannt und spendiert der Mavic Air einen internen Speicher von 8GB – dieser Speicher hätte mir damals definitiv aus der Patsche geholfen.
Neben den zwei neuen Flugmodi Asteroid (Rückwärtsflug gen Himmel) und Boomerang (Drohne kreist auf einer ovalen Flugbahn um ein Objekt) gibt es eine Fotofunktion, die 180°-Panoramas schiesst. Innerhalb von 8 Sekunden werden 25 Bilder zu einem grossen 32-Megapixel-Bild zusammengesetzt. Eine weitere Neuerung nennt sich APAS (Advanced Pilot Assistance System). Damit sucht sich die Mavic Air ihren eigenen Weg in der Flugrichtung, falls sich Objekte in der Flugbahn befinden. Vorgänger Modelle sind bis jetzt einfach stehen geblieben.
Ich habe mit unserem für Drohnen verantwortlichen Produktmanager Denny Phan gesprochen. Auch er findet das Gerät ein Must-have und möchte am liebsten sofort seine Koffer packen und um die Welt fliegen. Die Mavic Air sollte, laut Denny, Ende Februar erhältlich sein. Aber Achtung – Angaben ohne Gewähr!
Als Multimedia-Produzent ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, Inhalte auf vielfältige Art und Weise aufzubereiten. In meiner Freizeit zieht es mich in die Berge, sei es zum Skifahren, Mountainbiken oder Wandern. Und natürlich habe ich meine Kamera immer griffbereit, genauso wie meine FPV-Drohne.