

Liberux Nexx: Linux-Smartphone mit besonderer Ausstattung
Keine Lust auf «Big Brother is watching you»? Dann könnte das Linux-Smartphone Nexx von Liberux was für dich sein. Es bietet neben guter Ausstattung, angeblicher Sicherheit und Privatsphäre auch physische Kill-Switches.
Ob das Smartphone mit vielversprechender Hardware tatsächlich das Licht der Welt erblickt, wird allerdings von seiner bald startenden Crowdfunding-Kampagne abhängen.
OLED, 5G und 32 GB RAM
Auf dem Papier verspricht der Hersteller ein Gerät der gehobenen Mittelklasse. Beim Display kommt ein 6,34 Zoll grosses OLED mit FullHD+ (2400 × 1080 Pixel) zur Anwendung. Leider sind zur darin eingelassenen Frontkamera keine Details bekannt, ausser dass sie mit 13 Megapixel auflöst. Genauso wenig sagt der Hersteller zur einzelnen Kamera der Rückseite, die mit 32 Megapixel auflöst.
Beim Speicher sind 32 Gigabyte SDRAM und 256 Gigabyte eMMC gegeben. Der lässt sich dank microSD-Slot mit bis zu zwei Terabyte erweitern.
Zweimal USB-C, Kill-Switches und austauschbarer Akku
Die weitere Hardware bietet mehrere Besonderheiten. So verfügt das Nexx über gleich zwei USB-C-Anschlüsse (3.1) und hat auch einen in der heutigen Zeit eher raren 3,5-mm-Klinkenanschluss.
Ebenfalls ein Novum sind an der Oberseite angebrachte Kill-Switches. Damit kannst du Wi-Fi, Bluetooth, GPS, Mikrofon und Kamera physisch unterbinden.
Abgerundet wird das ganze mit einem Fingerabdrucksensor sowie einem austauschbaren (!), 5300 mAh fassenden Akku, der auch Fast Charge unterstützt. Die genauen Abmessungen und das Gewicht des Smartphones sind leider noch nicht bekannt. Ebenso lässt uns Liberux beim Preis und dem Startdatum ihrer Crowdfunding-Kampagne noch im Dunkeln.
Update vom 27. Januar 2025: Vorsicht vor möglichem Betrug
Wie User ElCanch0 in den Kommentaren dieses Artikels schreibt, besteht die Möglichkeit, dass es sich beim Nexx beziehungsweise der kommenden Crowdfunding-Kampagne um einen Scam handelt.
Was tatsächlich stimmt, ist derzeit unklar. Ein weiterer Punkt, der auf ein eher unseriöses Angebot hinweist, sind die Bilder der Mitarbeitenden. Sie scheinen zwar echt, doch sind sie vermutlich vor einem Greenscreen aufgenommen worden und auf KI-generierten (?) Hintergründen platziert worden.
Doch auch abseits dieser Punkte ist bei Crowdfunding immer Vorsicht geboten, da stets unklar ist, ob du für dein investiertes Geld eines Tages wirklich ein Produkt erhalten wirst. Ich würde privat die Finger davon lassen. Als Digitec-Mitarbeiter werde ich jedoch, sobald es mit der Kampagne losgeht, mitmachen. Ich bleibe dran und werde berichten.
Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigen

