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Kuriositäten an der CES 2024

Neben grossen Neuerungen und Innovationen bekannter Hersteller gibt es an der Technikmesse CES auch spannende Gadgets und Konzepte, die zwischen Stuhl und Bank fallen.

Die CES in Las Vegas bietet ein umfassendes Programm wichtiger Produkte und Innovationen. An der alljährlichen Technik-Messe gibt es aber auch kleinere Produkte, die ihren Charme haben. Eine Sammlung davon findest du hier.

Dein Stilles Örtchen in smart: PureWash E930

Der PureWash E930 von Kohler ist ein Upgrade für deine Toilette. Das Format ist dabei universal gehalten. Der Bidet-Sitz ist per Sprachsteuerung und über eine App bedienbar. Möglich ist das über die Kompatibilität mit Amazon Alexa und Google Home. Die Funktionen umfassen einen Bidet-Wasserstrahl, einen Warmlufttrockner und eine UV-Reinigung. Das Gute an der Sprachsteuerung: Du musst nichts anfassen.

Zudem hat der PureWash E930 eine Fernbedienung, eine Sitzheizung, einstellbare Wassertemperatur, einen einstellbaren Wasserdruck sowie verschiedene Sprühmodi. Sogar an einen sanften Kindermodus hat Kohler gedacht. Zu guter Letzt darf natürlich auch die LED-Beleuchtung nicht fehlen. Damit du auch in der Nacht zur Toilette findest.

Das Toilettenupgrade kostet etwas über 2 000 US-Dollar (umgerechnet 1700 Franken oder Euro).

Mein Name ist Rabbit R1, ich weiss alles

Ein KI-Assistent als kurioses Retro-Gadget. Die Besonderheit: Der Rabbit R1 kann auf deine Apps zugreifen und dir so Flüge buchen und Pizza bestellen. Ansonsten funktioniert der Rabbit R1 wie ChatGPT: Er beantwortet dir Fragen oder stellt dir ein Programm für deine nächsten Ferien zusammen.

Weshalb dafür gleich ein ganzes Gerät notwendig ist, ist nicht ganz klar, damit scheint die Software des Rabbit R1 jedenfalls ziemlich rasch zu reagieren und hat für alle Fälle auch eine 360-Grad-Kamera verbaut.

Der smarte Hase lässt sich für knapp 200 US-Dollar (umgerechnet 170 Franken oder Euro) vorbestellen. Die erste Charge von 10 000 Stück ist bereits ausverkauft und wird in den USA im Februar ausgeliefert.

Smartes Türschloss von Philips: Deine Hand als Hausschlüssel

Dass unsere Hände Unikate sind, macht sich Philips mit seinem neuesten Streich zu Nutze. Das im Original «Wi-Fi Palm Recognition Smart Deadbolt» genannte Türschloss hat einen Scanner verbaut, der deine Handinnenfläche abtastet.

Laut Philips kann der Scanner bis zu 50 Hände speichern. Falls du ab und an doch lieber PIN oder Hausschlüssel nutzen möchtest, ist das immer noch möglich. Auch mit der App «Philips Home Access» lässt sich die Tür öffnen.

Zusätzlich lässt sich das Scanner-Schloss von Philips als Türklingel nutzen. Über eine Klingeltaste unter dem Tastenfeld erhältst du eine Benachrichtigung über die App, wenn jemand klingelt. Der etwas andere Hausschlüssel kostet knapp 360 US-Dollar, also umgerechnet 306 Franken oder Euro und soll in der ersten Jahreshälfte erscheinen.

Der Soundburger: Designerstück für deine Schallplatten

Nicht ganz neu, sondern als limitierte Neuauflage eines 40-jährigen Modells hat Audio Technica ihren Soundburger 2022 mit modernen Standards vorgestellt. Nach einigen Tagen war er ausverkauft. Nun hat der Hersteller die Produktion und den Vertrieb wieder aufgenommen. Einen Blick ist er auf jeden Fall wert.

Ballie: neue Version von Samsungs flitzendem Roboter

Gesteuert wird der Bowlingkugel grosse Roboter via Sprachbefehl und Textnachrichten. Da er mit smarten Geräten kommunizieren kann, lassen sich über Ballie auch Lichtschalter und dergleichen bedienen. Besitzt dein TV keine smarte Funktion, bedient der Roboter ihn über einen eingebauten Infrarotsender. Nicht zuletzt kann dich Ballie an Dinge erinnern. Beispielsweise wenn Termine anstehen, oder die Wäsche bereit zum Aufhängen ist.

Ob es Ballie zur Serienproduktion schafft, ist noch unklar. Mir ist er sympathisch.

Sound Drive: mit will.i.am zum Auto-DJ

Sänger und Songwriter will.i.am treibt mit seiner neu vorgestellten Firma Sound Drive die Disco im Auto auf die Spitze.

MBUX Sound Drive soll eine Klanglandschaft im Auto generieren, die darauf abgestimmt wird, was du gerade tust und in welcher Umgebung du dich befindest. Bei jeder Fahrt erstellt dir das System neue Playlists, die je nach Situation auch ein Remix bekommen.

Das klingt erstmal sehr abstrakt. Möglich ist das anhand des Datenaustauschs in modernen Autos. Vom Drosseln deines Wagens über das Wenden bis zum Bremsdruck, wird alles registriert. Diese Daten werden mit dem System von Sound Drive verknüpft. Anstelle der bei DJs üblichen zwei Plattenspieler plus Mikrofon sind die Werkzeuge hierbei die beiden Fusspedale und das Lenkrad.

Zudem soll Sound Drive als offene Musik-Plattform genutzt werden. Musiker können für verschiedene Fahrfunktionen eigene musikalische Landschaften und Tracks generieren.

Im Sommer soll die Funktion als App in Merzedes EQ-Modellen sowie in Modellen des Tochterunternehmens AMG verfügbar sein – inklusive zehn kompatibler Tracks. Später sollen andere Hersteller dazukommen. Unter den demonstrierten Liedern befinden sich «Scream & Shout» von will.i.am und Britney Spears oder Doja Cat’s «Woman».

GL.iNet: Ist das noch ein Router oder schon Kunst?

WLan-Router sind selten der Eyecatcher einer Wohnung. Das Unternehmen GL.iNet will das ändern. Der Marble Wi-Fi 6 OpenWrt Router sieht aus wie ein kleines gerahmtes Kunstwerk. Du kannst ihn aufstellen oder an einer Wand montieren und dein Lieblingskunstwerk auf dem Screen anzeigen lassen. Der Router erreicht Wi-Fi-Geschwindigkeiten bis zu 3000 Megabit pro Sekunde und besitzt drei Ethernet-Ports.

Möchtest du eine Benachrichtigung erhalten, ab wann du den Router bestellen kannst, trage dich auf der Seite von GL.iNet ein. Ausgeliefert wird er voraussichtlich im zweiten Quartal dieses Jahres.

Praktisch: Physische Tastatur fürs iPhone

Die Tastatur ist mit iPhone 14 Pro, 15 Pro und 15 Pro Max kompatibel. Praktisch ist die Funktion der Shortcuts. Mit Command + H kommst du beispielsweise zum Homescreen und die Spacetaste nutzt du fürs Scrollen im Web. Und es gibt eine Taste für Sprachnachrichten.

Für das iPhone 14 Pro ist die Tastatur in Gelb und Grau bereits ab dem 1. Februar erhältlich. Für das 15 Pro oder 15 Pro Max brauchst du noch etwas mehr Geduld.

Titelbild: Audio Technica

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Seit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los. 


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