
Meinung
Nein Intel, das ist kein NUC mehr
von Kevin Hofer
Intel hat in einem Statement verkündet, dass Investitionen in das Business der Next Unit of Computing (NUC) eingestellt werden. Künftig will das Unternehmen seinen Partnern bei der Entwicklung ihrer Mini-PCs beratend zur Seite stehen.
Nach einem verlustreichen ersten Quartal gibt Intel die NUC-Sparte auf. Ein Minus von 2,8 Milliarden US-Dollar und ein 36 Prozent tieferer Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal dürfte Mitschuld tragen. Damit folgt das Unternehmen seinem eigenen Trend. So hat es in der Vergangenheit bereits andere Geschäftsfelder aufgegeben. Etwa diejenigen der eigenen Server, des NAND- und Optane-Speichers sowie der Entwicklung eigener 5G-Modems.
Intel überlässt das NUC-Feld anderen Herstellern. Dennoch möchte der Chip-Gigant interessierte Partner künftig bei der Entwicklung von NUC-Produkten unterstützen. Dass die kleinen quadratischen Mini-Computer trotz ihrer Popularität aufgrund von Sparmassnahmen verschwinden, ist schade. Aber vielleicht ist das auch besser so, denn der letzte NUC-Vorstoss Intels geschah mit den NUC 13 Extreme. An sich eine potente Sache, die aber im Test von Kollege Kevin nicht nur aufgrund des Preises für durchzogene Gefühle sorgt.
Einen Einfluss auf die übrigen Sparten von Intel soll die NUC-Aufgabe nicht haben.
Titelbild: Kevin Hofer, Intel NUC 12 ExtremeDer tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.