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ZX Spectrum Next: Issue 3 bringt Retro-Hardware mit modernen Features zurück
von Kim Muntinga
Die neue Hue Bridge Pro unterstützt bis zu 150 Leuchtmittel, lässt sich per WLAN einbinden und kann deine Geräte als Bewegungssensoren nutzen.
Darauf warten Hue-Fans schon länger: Offenbar steht die Markteinführung einer verbesserten Bridge kurz bevor. Die Bridge dient als Zigbee-Hub zur Steuerung deiner Hue-Geräte. Sie ermöglicht Automatisierungen und die geräteübergreifende Kontrolle. Dass eine neue Bridge erscheint, ist höchste Zeit. Die bisherige Bridge V2 erschien 2015 und unterstützt nur 50 bis 60 Geräte. Per Software-Update erhielt sie immerhin neue Features wie Matter-Support.
Hue hat die Infos zur neuen sogenannten Bridge Pro versehentlich selbst geleakt: Auf der Neuheiten-Seite des Anbieters erschien für kurze Zeit ein Hinweis auf die Bridge Pro und deren Funktionen. Die Information wurde mittlerweile wieder entfernt, doch die Details haben sich schnell verbreitet – nur der Preis ist noch nicht bekannt. Es ist zu erwarten, dass Hue die Bridge Pro in Kürze offiziell vorstellt.
Eines der Highlights: Die Bridge Pro wird offenbar einen integrierten Wi-Fi-Chip haben. Das lässt darauf schließen, dass eine WLAN-Einbindung der Bridge möglich ist. Die aktuelle Bridge erfordert zwingend eine Ethernet-Anbindung, was die Aufstellung in manchen Heimen zur Herausforderung macht. Die WLAN-Anbindung ist deshalb ein häufig geäußerter Wunsch der Nutzerschaft. Dank des verbauten Ethernet-Ports ist aber auch die Kabelverbindung weiterhin möglich.
Keine große Überraschung, aber ebenfalls ein Highlight ist die voraussichtliche Motion-Aware-Unterstützung der neuen Bridge. Motion Aware nennt Hue eine Technologie, die Zigbee-Signale nutzt, um Bewegungen zu erkennen. Dazu müssen mindestens drei Zigbee-Geräte im Raum verteilt sein. Das bedeutet: Du kannst deine vorhandenen Lampen als Bewegungssensoren nutzen und damit entsprechende Automatisierungen einrichten.
Bereits vor Monaten wurde darüber spekuliert, dass Hue eine solche Funktion bald einführen könnte. Die günstigere Schwester-Marke WiZ, die wie Hue ebenfalls zu Signify gehört, bietet sie schon länger – allerdings mit WLAN statt Zigbee.
Wie zu erwarten unterstützt die Bridge Pro auch deutlich mehr Geräte. Bis zu 150 Leuchtmittel sollen es wohl sein und statt zehn Zubehörteile wie Schalter und Sensoren kannst du bis zu 50 anlernen. Manche Ent-hue-siasten werden vielleicht auch mit 150 Lampen nicht zufrieden sein und nach Multi-Bridge-Support fragen – dazu ist aber noch nichts bekannt. Auf der Bridge Pro lassen sich bis zu 500 Szenen speichern.
Laut dem mittlerweile entfernten Leak – den du dir hier als PDF ansehen kannst, soll die Bridge Pro zudem fortgeschrittene KI-Funktionen bieten. Ein KI-Assistent, der dir auf Grundlage deiner Sprach- oder Texteingabe eine passende Szene erstellt, ist bereits seit einigen Monaten in der Hue-App integriert. Ich bin gespannt, was Hue in Sachen KI neues auf die Bridge Pro bringt.
Strom erhält die neue Bridge nun per USB-C-Anschluss. Ein Netzteil soll laut Smartlights beiliegen. Darüber hinaus ist die Bridge Pro voraussichtlich mit acht Gigabyte DDR4-RAM ausgestattet – die aktuelle Bridge muss laut HueBlog mit nur 16 Megabyte Arbeitsspeicher auskommen. Dazu kommen acht Gigabyte Flash-Speicher – wobei die gleiche Größe von RAM und Speicher sehr ungewöhnlich wäre. Mit an Bord ist offenbar zudem ein neuer Chip mit 1,7 Gigahertz Taktfrequenz. Damit wäre die neue Bridge für die kommenden Jahre gut gerüstet.
Optisch bleibt Hue bei der kissenartigen Form der Bridge – aber erstmals wird sie wohl in Schwarz verfügbar sein.
Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.