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EU baut USB-C-Pflicht deutlich aus
von Florian Bodoky

Meta und TikTok verstossen nach der Meinung der EU-Kommission mit intransparenten Systemen und fehlenden Meldeoptionen gegen das Europäische Digitalgesetz.
Auch in Sachen Transparenz sieht Brüssel erhebliche Defizite. Forscher und Forscherinnen hätten weiterhin keinen ausreichenden Zugang zu Plattformdaten, um Risiken für Nutzerinnen und Nutzer zu untersuchen.
Bei TikTok richtet sich die Kritik insbesondere gegen das Werberegister. Dieses enthält angeblich Informationen über Auftraggeber von Werbungen, über Zielgruppen, die anvisiert werden und Inhalte von geschalteten Anzeigen. Die Kommission hält dieses Verzeichnis für nicht transparent genug. Zusätzlich erschwere es unabhängige Analysen über die politische oder gesellschaftliche Reichweite von Werbung.
Meta erklärte, man habe bereits Schritte unternommen, um die Prozesse zur Meldung illegaler Inhalte zu verbessern und den Zugang zu Forschungsdaten zu erweitern. TikTok betonte, das Unternehmen unterstütze Transparenz, sehe jedoch Widersprüche zwischen den DSA-Pflichten und den Anforderungen des europäischen Datenschutzrechts. Beide Unternehmen wollen eng mit der Kommission zusammenarbeiten und ihre Systeme gegebenenfalls anpassen.
Die EU-Kommission betont, dass die Verfahren noch laufen und die Unternehmen Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten. Erst danach fällt eine endgültige Entscheidung. Grosse Plattformen müssen damit rechnen, dass Verstösse gegen Transparenz- oder Meldepflichten künftig nicht mehr als Kavaliersdelikt behandelt werden.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.
Vom neuen iPhone bis zur Auferstehung der Mode aus den 80er-Jahren. Die Redaktion ordnet ein.
Alle anzeigenDie Europäische Kommission wirft Meta und TikTok Verstösse gegen Bestimmungen des Digital Services Act (DSA) vor. Nach ihrer Einschätzung kommen die Plattformen ihren Transparenz- und Meldepflichten nicht ausreichend nach.
Konkret: Meta soll auf Facebook und Instagram keine klar erkennbaren und einfach nutzbaren Möglichkeiten bieten, um rechtswidrige Inhalte zu melden. Inhalte wie Hassrede, Terrorpropaganda oder Darstellungen sexuellen Missbrauch sollen dem Moderatorenteam gemeldet werden können, damit sie sich um dieses kümmern. Auf den beiden Plattformen würden Nutzer und Nutzerinnen durch unübersichtliche Menüs und irreführende Gestaltung aber eher davon abgehalten, dies zu tun. Die Kommission sieht darin einen Verstoss gegen die DSA-Vorgabe für VLOPS (very large online platforms).