Fujifilm GFX 100S Swiss Garantie inkl. Ladegerät
Fujifilm GFX100S: Fujifilm hat das Monster geschrumpft
Die neue Mittelformatkamera Fujifilm GFX100S bietet ungefähr die Leistung des bisherigen Topmodells GFX100, ist aber deutlich kleiner, leichter und günstiger.
Mittelformatkameras haben einen noch grösseren Sensor als Vollformatkameras. Das bedeutet noch mehr Lichtempfindlichkeit und noch höhere Auflösung. Es bedeutet aber auch, dass die Kameras noch grösser, schwerer und teurer werden. Fujfilms bisher unangefochtenes Flaggschiff, die GFX100, verkörpert dies mit einem 100-Megapixel-Sensor, einem Gewicht von 1,4 Kilogramm ohne Objektiv und einem fünfstelligen Preis.
Doch war Fujifilm schon immer bestrebt, diese Nachteile zu minimieren, um das Mittelformat massentauglich zu machen. Davon zeugt die GFX50R und jetzt auch die neue GFX100S. Von der Leistung her vergleichbar mit der GFX100, ist sie etwa 6 Zentimeter kürzer und 500 Gramm leichter. Und der Preis liegt unter der teuersten Sony-Vollformatkamera.
Die neue GFX100S hat ein Moduswählrad – für Fujifilm eher unüblich. Die für Fujifilm typische Retro-Bedienung mit eigenem Drehrad für Verschlusszeit und ISO braucht relativ viel Platz, wie der Vergleich mit der GFX50S zeigt.
Die wichtigsten Eckdaten
- 102 Megapixel Auflösung
- 16-Bit-RAW
- Neuer Bildstabilisator, der bis zu 6 Blendenstufen wettmacht (GFX100: 5,5 Blendenstufen)
- 4K-Video mit maximal 30p, auf externen Recorder auch mit 4:2:2-Abtastung
- beweglicher 3,2-Zoll-Bildschirm plus Zweitbildschirm mit 1,8-Zoll
- Neue Filmsimulation «Nostalgic Negative», der Farbgebung von Kodak-Filmen der 70er-Jahren nachempfunden
- 400-Megapixel-Fotos mit Pixel Shift
- 15×10,4×8,7 cm gross, 900 Gramm schwer
80mm-Objektiv
Gleichzeitig kündigt Fujifilm ein neues Objektiv fürs Mittelformatsystem an: Ein Festbrennweitenobjektiv mit 80 Millimeter und Lichtstärke f/1,7. Trotz der hohen Lichtstärke ist es nicht allzu gross (99 mm) und schwer (795 Gramm). Der Blickwinkel entspricht ungefähr 63 Millimeter bei einer Vollformatkamera. Es ist gegen Staub und Wasser abgedichtet.
Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.