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Forschende entwickeln Display mit extremer Pixeldichte

LEDs so klein wie Viren: ein technischer Durchbruch soll in Zukunft extrem scharfe Displays ermöglichen. Sie würden sich zum Beispiel für VR-Headsets eignen.

Die zugehörige Studie haben die Forschenden im Wissenschaftsmagazin «Nature» publiziert. Darin beschreiben sie auch ein neues Herstellungsverfahren, das für die winzigen Halbleiter nötig wird. Klassische Fotolithografie direkt auf dem Perowskit würde das Material beschädigen. Stattdessen wird die Struktur in eine andere Ebene des Halbleiters geprägt.

Wie bei allen technischen Durchbrüchen der Displaytechnik stellt sich die Frage, ob und wann die Forschung es in kommerzielle Produkte schafft. Die Wissenschaftler geben an, dass sie gemeinsam mit der chinesischen Firma LinkZill bereits daran arbeiten. LinkZill soll programmierbare Schaltkreise für den Betrieb der Displays entwickeln. Das dürfte aber noch dauern. So schnell darfst du also nicht mit VR-Headsets mit 127 000 ppi rechnen.

Titelbild: Zhejiang University

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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