

Endgültiges Backup: Stilvolle Designs für digitale Urnen
Jonatan Bischof und Elias Diehl haben im Projekt «Final_Backup» untersucht und darüber spekuliert, was nach dem Tod mit digitalen Daten geschehen soll. Das Ergebnis zeigen sie in einer Ausstellung im Toni-Areal der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).
Das Verfahren ermöglicht dir, zu entscheiden, was mit deinem digitalen Nachlass passieren soll. Es dient dazu, deine Daten auf physische Urnen zu übertragen. Dadurch werden elektronische Geräte von Daten befreit und können wiederverwendet werden.
Ein schöner Speicherplatz: 7 digitale Urnen für jeden Geschmack
Das Pendant zu «Forever Gone» ist «Forever Alive». Diese digitale Urne wird in Eis eingelegt, kühl gehalten und wäre so bis zu 1000 Jahre haltbar. Auch «Gravestone 2.0» hält die Daten für den Fall bereit, dass sie eines Tages jemand aufrufen möchte. Die Urne ist Teil eines Grabsteins. «Dadurch können Angehörige digitale Daten der verstorbenen Menschen aufrufen und in digitalen Erinnerungen schwelgen», sagt Elias Diehl.
Mit der Gestaltung der digitalen Urnen möchte das Duo Bischof/Diehl einerseits dem digitalen Nachlass mehr Gewicht verleihen. Andererseits möchte es die Frage, was mit den digitalen Fussspuren nach unserem Tod passieren soll, in ein Objekt übertragen und zur Auseinandersetzung anregen.
Obwohl das Projekt rein spekulativ ist, hat es mich zum Nachdenken und einem ersten konkreten Schritt bewegt: Für meine Apple-ID habe ich nun einen Nachlasskontakt hinzugefügt.
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.
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