Ein Mini-PC, der aussieht wie ein Macintosh
Handheld-Hersteller Ayaneo stellt einen Mini-PC im Design eines 80er-Jahre Apple-Computers vor.
Von aussen sieht das Gerät aus wie der erste Macintosh. Apple dominierte in den Achtzigerjahren den Computer-Markt bis die Personal Computer (PCs) nach und nach die Weltherrschaft übernahmen. In Anlehnung an die kultigen Computer vor der Zeit des angebissenen Apfels präsentiert Ayaneo den Retro Mini PC AM01. Das chinesische Unternehmen, das sich einen Namen gemacht hat für gut ausgestattete, aber nicht immer einwandfrei funktionierende Gaming-Handhelds, wagt sich nun an Desktop-Computer.
Windows statt MacOS
Das auffälligste Merkmal des AM01 ist zweifellos das Design. Laut Ayaneo ist es eine Hommage an den «Revolutionären Macintosh» aus dem Jahr 1984. Von der Grösse entspricht es eher einem Intel-NUC oder einem Mac Mini. Bezüglich der Leistung dürfte es wohl mit keinem, der beiden mithalten können. Je nach Version ist der AM01 mit einem AMD Ryzen 3 3200U oder einem AMD Ryzen 7 5700U ausgestattet. Dazu gibt es bis zu 64 GB RAM und bis zu 2 TB Speicher. An Anschlüssen mangelt es auch nicht. Es gibt dreimal USB-A 3.2, je einmal USB-C 3.2, USB-A 2.0, HDMI 2.0, Displayport 1.4, Ethernet sowie einen Kopfhöreranschluss. Windows 11 ist vorinstalliert, genauso wie Ayaneos proprietäre Gaming-Software AyaSpace.
Quelle: Ayaneo
Als Retro-Gaming-Machine oder schicker Desktop-PC für Büroarbeiten eignet sich das Gerät vermutlich am ehesten. Ayaneo verkauft den AM01 wie praktisch alle ihre Hardware über Indiegogo mit Vorzugspreisen für Vorbesteller. Der Preis startet bei 132 CHF für ein Ryzen-3-Modell und gehen bis 335 CHF für das Top-Modell mit Ryzen 7. Dabei handelt es sich um die Early-Bird-Preise. Bereits im Dezember sollen die Geräte verschickt werden.
Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.