

DJI Mavic 4 Pro: Rundum erneuerte Top-Drohne

Drohnenhersteller DJI hat sein Topmodell überarbeitet. Die Mavic 4 Pro fliegt trotz höherem Gewicht länger, hat bessere Kameras und mehr Speicher.
Die Mavic Pro ist die grösste und leistungsfähigste Consumer-Drohne von DJI. Seit heute ist sie in Version 4 verfügbar. Mit einem Gewicht von über 900 Gramm fällt sie in die Drohnenklasse C2 und damit in die Betriebskategorie A2.
Die neue Mavic 4 Pro ist mit 1063 Gramm noch etwas schwerer als die Mavic 3 Pro. Trotzdem fliegt sie laut Hersteller bis zu 51 Minuten, das sind 8 Minuten mehr als beim Vorgänger. Grund dafür dürfte der wesentlich stärkere Akku sein. Dieser hat eine Kapazität von 6654 mAh (Vorgänger: 5000 mAh).

Die Mavic 4 Pro verfügt, ähnlich wie ein Smartphone, über drei Kameras mit unterschiedlichen Festbrennweiten. Sie entsprechen dem Bildausschnitt von 28, 70 und 168 mm im Kleinbildformat. Die mittlere der drei Kameras hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht verändert. Die Weitwinkelkamera hat einen neuen Sensor mit 100 statt 20 Megapixeln. Sie ist zudem mit f/2 statt f/2,8 etwas lichtstärker. Die Blende lässt sich bis f/11 anpassen. Die beiden Telekameras haben eine feste Blende. Das 168mm-Tele ist mit f/2,8 ebenfalls etwas lichtstärker geworden und die Auflösung hat DJI von 12 auf 50 Megapixel erhöht.
Die drei Kameras lassen sich durch einen «Infinity Gimbal» um 360 Grad rotieren. Dadurch sind neue Rotationseffekte möglich, wie zu Beginn des Videos zu sehen. Die Kameras können zudem in einem Winkel von bis zu 70 Grad nach oben blicken.
Die Hinderniserkennung funktioniert auch bei sehr schwachem Licht, etwa nachts, wenn nur Strassenlaternen leuchten.
Im neuen Modell stehen 64 GB fest eingebauter Speicher zur Verfügung. Zuvor waren es nur 8 GB. Ähnlich wie beim Vorgänger gibt es auch dieses Mal wieder eine Spezialausführung mit wesentlich mehr Speicher. Die «Creator Combo» fasst 512 GB internen Speicher.
Falls du dich noch weiter durch die Spezifikationen wühlen und mit dem Vorgänger vergleichen willst, kannst du das hier tun.


Durch Interesse an IT und Schreiben bin ich schon früh (2000) im Tech-Journalismus gelandet. Mich interessiert, wie man Technik benutzen kann, ohne selbst benutzt zu werden. Meine Freizeit ver(sch)wende ich am liebsten fürs Musikmachen, wo ich mässiges Talent mit übermässiger Begeisterung kompensiere.