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Der Greifarm des Dreame saugt auch in Lücken und Spalten

Der Dreame Cyber 10 Ultra hat einen Greifarm, um Gegenstände wegzuräumen. Zusätzlich kann er damit Ritzen saugen und Leisten abstauben.

Vor lauter kletternden Saugrobotern geht die zweite grosse Neuheit auf dem Dreame-Stand an der IFA in Berlin fast ein wenig unter. Dabei sie für eine deutlich grössere Zielgruppe relevant, da wohl die wenigsten in mehrstöckigen Wohnungen oder Häuser leben.

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Der Cyber10 Ultra ist der Saugroboter von Dreame, der einen Greifarm hat. Roborock hat beim Z70 in diesem Bereich zwar bereits Vorarbeit geleistet – im Test aber noch nicht wirklich überzeugt.

Der Greifarm von Dreame macht zuerst einmal dasselbe wie jener des Roborock-Modells: Er räumt Gegenstände wie Socken oder Schuhe weg, damit er danach ungestört saugen kann. Ob der Cyber10 Ultra das besser kann, ist schwierig zu beurteilen. Mit 500 Gramm ist das Tragegewicht jedenfalls um 200 Gramm höher als beim Konkurrenten.

Dreame baut nun ebenfalls einen Saugroboter mit Greifarm.
Dreame baut nun ebenfalls einen Saugroboter mit Greifarm.

Auf dem IFA-Stand hat der Dreame jedenfalls ziemlich zielgerichtet Socken aufgeräumt. Aber das ist für den Greifarm, ehrlich gesagt, die leichteste Übung.

Der Greifarm kann Werkzeuge nutzen

Dreame spendiert dem Arm aber noch eine zweite Fähigkeit, die im Alltag wichtiger sein dürfte: Der Cyber10 Ultra kann Zubehör an den Arm docken, zum Beispiel Bürsten oder eine schmale Saugdüse. Damit kann er Ritzen zwischen Möbeln oder sonstigen Engstellen bis 40 Zentimeter tief reinigen.

In diesen Öffnungen stecken die Tools, rechts steht der Sauger für die Zwischenräume.
In diesen Öffnungen stecken die Tools, rechts steht der Sauger für die Zwischenräume.

Andere Bürsten können Sockel abstauben, sodass der Roboter mühsam zu erreichende, weil bodennahe Stellen für dich reinigen kann. Wie das genau funktioniert, hat Dreame leider erst in Videos gezeigt. Auf der Messe war zwar eine Basisstation mit den Öffnungen für die Aufsätze zu sehen, diese wurden jedoch nicht im Detail gezeigt.

Das liegt daran, dass der Cyber10 Ultra noch nicht ganz serienreif ist. Die fixfertige Version wird wohl nächstes Jahr vorgestellt, vielleicht schon im Januar auf der Techmesse CES in Las Vegas.

Wechsel zwischen drei unterschiedlichen Mopps

Einen kleinen Vorgeschmack auf den Werkzeugwechsel gibt Dreame bereits mit dem Matrix10 Ultra, der Ende Monat zu Preisen ab rund 1500 Franken oder Euro auf den Markt kommt. Er kann die Mopps nicht nur in der Basisstation abwerfen, sondern diese auch austauschen.

Das System kann somit flexibel zwischen drei unterschiedlichen Typen wechseln: Scheuerpads für Fettablagerungen in der Küche, Schwammpads fürs Bad oder Thermo-Pads für die restlichen Räume. Letztere bleiben immer gleich warm, um besser feucht durchwischen zu können. Ebenfalls neu: Du kannst drei unterschiedliche Reinigungslösungen für verschiedene Bodentypen einfüllen.

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.


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