
Produkttest
Asus ZenBook Pro: Bloss eine Spielerei?
von Martin Jud
E-Ink-Displays sind für die nächsten Geräte bereit: Sie könnten bald als Touchpad in Notebooks zum Einsatz kommen und zusätzliche Informationen anzeigen.
E-Ink, das Unternehmen hinter den E-Ink-Displays, hat ein neues buntes E-Paper-Display vorgestellt, das für die Verwendung in Notebooks gedacht ist. Konkret soll es unter dem Touchpad verbaut werden. Die Laptops sollen so ein zweites Display erhalten, das unter anderem als Ein- und Ausgabegerät für KI fungieren kann.
In seiner Ankündigung preist E-Ink nicht nur die gute Erkennbarkeit bei Sonnenschein, sondern auch den geringen Stromverbrauch des neuen Displays an. Auf die Idee, ein Display unter dem Touchpad zu verbauen, sind bereits andere gekommen. Durchgesetzt hat sie sich aber bisher nicht. Nun startet mit dem E-Paper-Display ein neuer Versuch. Für Kollege Martin Jud war es 2018 bei Asus eine Spierelei ohne großen Mehrwert, die den Preis und Akkuverbrauch in die Höhe treibt:
Zeitgemäß bringt E-Ink das E-Paper-Touchpad dann auch für KI ins Gespräch. Das zweite Display könnte beim Notebook als Ein- und Ausgabegerät für eine KI dienen. Bisher unterstützt die Technologie des Herstellers allerdings nur Rechner mit Intel-Chips. Das E-Ink-Touchpad könnte aber auch Benachrichtigungen anzeigen oder häufig genutzte Shortcuts zur Verfügung stellen.
Die Technologie von E-Ink ist fertig. Jetzt muss das Unternehmen nur noch Notebook-Hersteller überzeugen, sie zu verbauen. Je nachdem, wie gut die Überzeugungsarbeit bereits im Hintergrund gelaufen ist, könnte es schnell gehen – wenige Monate – bis der erste Laptop mit E-Ink-Touchpad erscheint oder doch noch länger – Jahre – dauern.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.