

«Battlefield 1»-Review: Erfolgreicher Neustart

Nachdem die meisten Shooter vom übersättigten Zweiten-Weltkriegs-Szenario in heutige oder futuristische Gefilde migriert sind, sehnen sich viele Spieler wieder nach den alten Zeiten zurück. «Battlefield 1» hat die Zeichen erkannt und das Rad der Zeit gleich noch etwas weiter zurückgedreht und sich in den Ersten Weltkrieg begeben. Ich sag euch, ob sich die Reise lohnt.
Abwechslungsreiche Kampagne
In der zweiten Kampagne folgt man einer kleinen Panzer-Einheit.Grafik, die einem vom Hocker haut
Gerade in der Kampagne ist die Grafik unfassbar gut.Erfreulich ist bei der ganzen Pixelpracht, die exzellente Leistung. Mit einer GTX 1080 hab ich zwar ein eher Highend-System, aber trotz allen Details auf Ultra und 3440x1440 Auflösung läuft das Spiel teilweise mit bis zu 100fps.
Eine Prise Geschichte sorgt für Stimmung
Sogar Lawrence von Arabien taucht auf – eine allerdings umstrittene historische Figur.Multiplayer: Gewohntes aber mit weniger Tempo und weniger Fahrzeugen
Diverse Nahkampfwaffen können anderen Spielern über den Schädel gezogen werden.Wie in den vergangenen Teilen lohnt es sich im Squad zu spielen, Befehlen zu folgen und seine Rolle wahrzunehmen. Fahrzeuge gibt es nicht mehr so viele wie in früheren Teilen. Es gibt ein paar Panzer, Flugzeuge, Seitenwagen und sogar Pferde. Galoppierend mit Säbel bewaffnet Feinde aufzuspiessen gehört definitiv zu meinen Highlights – auch wenn ich meist danebenhaue.
Drei Spezialfahrzeuge kommen zum Einsatz, wenn ein Team das andere dominiert.Dann gibt es noch den Zeppelin, den Panzerzug und das Schlachtschiff, die aber nur zum Einsatz kommen, wenn ein Team stark im Rückstand liegt. Diese Riesen-Vehikel können den Kampfverlauf schlagartig umdrehen. Man muss sich allerdings beeilen, wenn man einen freien Platz finden will. Denn die, die einmal drin hocken, steigen meist nicht freiwillig aus. Spassige Ergänzung, die das Spielgeschehen teilweise ordentlich aufmischt.
Ansonsten fällt auf, dass der Fokus etwas mehr auf der Infanterie liegt, als auf epischen Fahrzeugduellen. Diese spawnen ohnehin eher selten und wenn jemand in einem Panzer auftaucht, ist das schon fast ein kleiner Bossfight. Besonders vollbesetzte Fahrzeuge sind äusserst tödlich, da es keine Raketenwerfer gibt.
Geniale Maps
Operations dürfte der interessanteste Neuzugang sein und erstreckt sich über mehrere Karten. Als Angreifer und Verteidiger liefert man sich knallharte Gefechte, um verschiedenen Sektoren. Dabei werden historische Schlachten nachgespielt, inklusive kurzer Introsequenz und je nach Sieger, alternativem Geschichtsausgang. Einziger Nachteil ist, dass die Partien sehr lange dauern können.
Fazit
Ich habe die PC-Version von «Battlefield 1» getestet, die uns EA zur Verfügung gestellt hat. Das Spiel ist ausserdem für PS4 und Xbox One erhältlich.
Wir haben «Battlefield 1» in allen Versionen und Bundles
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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken.
Interessantes aus der Welt der Produkte, Blicke hinter die Kulissen von Herstellern und Portraits von interessanten Menschen.
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