Produkttest

Asus ROG Strix Scope TKL Deluxe im Test: Tenkeyless-RGB-Gaming-Tastatur mit Cherry MX Switches

Martin Jud
2.9.2020

Ein verkürztes Keyboard ohne Nummernblock soll aus mir einen besseren Spieler machen. Bestückt mit RGB-Tasten, RGB-Logo, RGB LED Light Bar und einem langen, textilummantelten Kabel sieht es gut aus. Doch das beste daran sind, wie mir ein Langzeittest zeigt, die Cherry MX Switches.

Design und Layout

Obschon ich die Handballenauflage sehr mag und diese sogar leicht magnetisch an der Tastatur haftet, birgt sie auch einen kleinen Nachteil. Durch sie wird die LED Light Bar, welche unter dem vorderen Rand den Tisch anleuchtet, unsichtbar. Auf die Light Bar kann ich gut verzichten. Zumal die Basis mit gebürstetem Aluminiumlook auch über ein RGB-ROG-Logo verfügt – und über RGB-Tasten, welche individuell eingefärbt und vierstufig beleuchtet werden können.

Das Layout der Tastatur kommt ohne verkürzte Entertaste und mit breiter Ctrl-Taste links und Shift-Taste rechts. Abgesehen vom Nummernblock fehlt mir nichts. Besonders gut gefällt mir die F12-Taste, welche einen Pseudo-Hacker oder sonst irgend so einen Stealth Guy abbildet. Drückst du die Taste, werden sämtliche Fenster minimiert und alle Töne gemutet.

Tippen und Gamen mit Red Switches

Fazit: Bringt anhaltenden Spass

Es ist nicht, dass ich mit dieser Tastatur wirklich besser schreiben oder zocken würde, als mit einer anderen. Das Tippen und Spielen mit Cherry MX Switches macht mir einfach mehr Spass – insbesondere mit den roten, deutschen Qualitätsschaltern. Und da Spass für einen erhöhten Gemütszustand sorgt, habe ich das Gefühl, mit dieser Tastatur besser oder kompletter zu sein, als ich es mit der popeligen uralten DeathStalker Chroma zuvor war.

Ob ich damit gerade in The Outer Worlds einige grosse Kreaturen erlege oder ein Dokument korrigiere ist Wurst. Die Tastatur macht mir Laune. Auch wegen des gebürsteten Aluminiumlooks, nicht aber wirklich wegen RGB. Ich mag es bunt und leuchtend, aber brauche das nicht zwingend. Worauf ich aber nicht verzichten könnte, ist die Handballenauflage, welche mir Handgelenksschmerzen erspart.

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Der tägliche Kuss der Muse lässt meine Kreativität spriessen. Werde ich mal nicht geküsst, so versuche ich mich mittels Träumen neu zu inspirieren. Denn wer träumt, verschläft nie sein Leben.


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