Screenshot Keynote WWDC23 / Apple
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Apple WWDC am 10. Juni: Das wird erwartet

Im Sommer wird Apple in generative Künstliche Intelligenz einsteigen. Tim Cook steht unter Druck, hat aber ein paar Asse im Ärmel.

Star der WWDC 2024 wird aber die Software sein. Neben neuen Versionen seiner Betriebssysteme wird Apple den Einstieg in generative Künstliche Intelligenz (KI) präsentieren. Ganz offiziell ist das zwar noch nicht, doch in seinem X-Post zur WWDC winkt Marketingchef Greg Joswiak mit dem Zaunpfahl: Die Konferenz werde «Absolutely Incredible» – AI, die Abkürzung für Artificial Intelligence.

Die Ausgangslage

Die Kalifornier sind spät dran mit der Einführung ihrer KI: Microsoft hat bereits den Marktführer OpenAI im Boot und liefert sich mit Google ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den besten Chatbot. Auch Meta hat längst ein eigenes Large Language Model (LLM) am Start. Nur Apples Siri bleibt bisher dumm wie Brot.

Apple will den Hype-Train nicht verpassen

An der World Wide Developers Conference (WWDC) wird Apple endgültig auf den Hype-Train aufspringen. Das Event dreht sich um Software und ist damit prädestiniert für die Enthüllung einer neuen Künstlichen Intelligenz.

Diese KI-Features werden erwartet

Nicht in Stein gemeisselt ist, wie und wo Apple generative KI genau einsetzen will. Eine Liste der Gerüchte:

Eigene Entwicklung oder Hilfe von aussen?

Die KI wird vielleicht sogar je nach Region eine andere. In China prüft Apple gemäss «China Daily» eine Zusammenarbeit mit Baidu. Eine Einigung gebe es aber noch nicht.

Denkbar, dass es bei generativer KI ähnlich laufen wird. OpenAI und Google mit einer eigenen Entwicklung einzuholen, wäre eine teure Herkulesaufgabe. Da scheint eine Partnerschaft verlockend. Eine spannende Frage dabei: Müssten die KI-Firmen Geld an Apple zahlen, damit sie Zugriff auf die User erhalten – oder würde Apple Lizenzgebühren für die Technologie berappen?

Das könnte Apple besser machen

Ob mit einem eigenen Modell oder einem externen – Apple könnte sich durch verschiedene Punkte von der Konkurrenz wie Microsoft abheben:

Welche Gerüchte stimmen, werden wir erst im Juni definitiv wissen. Vieles scheint für Apple-Verhältnisse untypisch auf den letzten Drücker entschieden zu werden. Man darf gespannt sein, ob Tim Cook die hohen Erwartungen erfüllen kann.

Titelbild: Screenshot Keynote WWDC23 / Apple

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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