
Hintergrund
Angefressen Folge 16: Apple im Sog der Politik
von Florian Bodoky
Das US-amerikanische Kartellgericht erlässt eine Verfügung, wonach Apple keinerlei Geld für Verkäufe ausserhalb von Apps mehr kassieren darf. Auch weil Apple einem alten Urteil unzureichend nachgekommen ist. Was ist passiert, was bedeutet das und ist Google eigentlich besser?
Seit 2021 liegen sich Apple und Epic Games, der Entwickler von «Fortnite», bereits in den Haaren. Damals ging es darum, dass Apple das Game der aus ihrer Sicht vertragsbrüchigen Epic Games aus dem App Store geworfen hat. Epic wollte sich daraufhin in den Store «zurückklagen».
Der Schuss ging für Epic nach Hinten los. Doch das Urteil war der Anfang des Endes von Apples eiserner Kontrolle über den App Store. Weil Apple die gerichtlichen Anordnungen nicht richtig umgesetzte, ist der Richterin der Kragen geplatzt.
Apple muss in den USA fortan auf jegliche Provision verzichten, wenn ein User ausserhalb einer App einen Kauf tätigt. Zudem dürfen die App-Entwickler solche Angebote nun aktiv bewerben, mit Preisen versehen und verlinken.
Wir besprechen, wie es dazu kam, Was das das für Apple und seine Kundschaft heisst. Ausserdem blicken wir auch nach Europa und über die Grenzen des Apple-Gärtchens zu Google.
[00:00] Intro
[01:35] Apple vs. Epic Games
[07:43] Das neue Urteil
[16:03]Die Konsequenzen
[21:56]Blick zu Google
[26:12]Was halten wir von dem Urteil?
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Knipsen und klettern. Damit lässt sich Samuel treffend beschreiben. Sein Herz schlägt für die Fotografie, egal ob Analog oder mit einer überteuerten Hasselblad, zu deren Preis andere ein Auto kaufen. Zum Einsatz kommen die Kameras auf Reisen oder am Fels in schwindelerregender Höhe. Die Bilder bearbeitet er selbstverständlich am Mac. Denn egal, ob bei den Kopfhörern, dem Smartphone oder dem Laptop: Samuel ist tief im Gärtchen des angeknabberten Apfels verwurzelt.
Datenschutz und Audiothemen sind zwei von Florians Leibgerichten. Ob Cyberattacken, Phishing-Mails oder Browser-Malware – Flo kennt jedes Rezept. Am liebsten bereitet er seine Speisen auf seinem treuen MacBook zu. In den Windows-Dschungel verirrt er sich nicht mehr so oft. Ausser, wenn er «Counter-Strike» zocken will. Aber selbst dann bleibt er dank der Software Parallels der angebissenen Apfel-Welt treu. Zu beissen hat er bisweilen auch an den Leistungen seines Fussballclubs. Denn trotz seiner Wahlheimat Winterthur schlägt sein Herz immer noch Rot-Blau.
Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.